Heftiges Gewitter zieht über Deutschland

Die heftigen Gewitter vom Mittwochabend haben in Deutschland nur geringe Schäden verursacht. Obwohl Tausende von Blitzen innerhalb kurzer Zeit niedergingen, kam es nach Angaben der Polizei in der Nacht kaum zu größeren Einsätzen.
Das Unwetter war am Abend von der Mitte Bayerns über Mitteldeutschland in Richtung Nordosten gezogen. Nach Angaben des Webportals „Kachelmannwetter“ wurden in Sachsen-Anhalt mehr als 2400 Blitze innerhalb von 30 Minuten registriert.
In Thüringen setzten Blitzeinschläge am Abend zwei Wohnhäuser in Brand, außerdem fuhr ein Regionalexpress im Süden des Bundeslands gegen einen umgestürzten Baum. Reisende wurden bei dem Unfall nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Baum war wegen eines heftigen Gewitters nahe Rentwertshausen bei Meiningen auf die Gleise gefallen. Rund 50 Reisende mussten den Zug verlassen und wurden mit Bussen abgeholt.
Auch in Teilen von Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern sorgten Starkregen und einzelne umgestürzte Bäume kurzzeitig für Verkehrsbehinderungen. In Berlin musste eine U-Bahn-Linie auf oberirdischer Strecke am späten Abend für kurze Zeit wegen eines Feuerwehreinsatzes unterbrochen werden.
Der Deutsche Wetterdienst hatte örtlich vor starken Gewittern und Sturmböen gewarnt. In Artern in Nordthüringen wehte der Wind „Kachelmannwetter“ zufolge mit 96 Kilometern pro Stunde. In Querfurt im Süden Sachsen-Anhalts lag die Windgeschwindigkeit bei bis zu 94 km/h. Auf dem Brocken wurden Windgeschwindigkeiten von 102 Kilometern in der Stunde gemessen, nahe dem Berliner Flughafen Tegel lag der Wert bei 81 km/h. (dpa)
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