Gefährlicher Waldbrand in Griechenland: „… wir müssen verhindern, dass es auch Opfer gibt“
Die Feuerwehr in Griechenland hat am Montag westlich von Athen einen schweren Waldbrand in der Nähe von bewohnten Gegenden bekämpft. „Es wird Schäden geben, aber wir müssen verhindern, dass es auch Opfer gibt“, sagte ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr dem Fernsehsender Ert. Und weiter: „Wir stehen einer sehr schwierigen, extremen Situation gegenüber.“
Das Feuer wurde demnach durch Wind mit einer Geschwindigkeit von mehr als 60 Stundenkilometern weiter angefacht.
Das Feuer breitete sich von einem Kiefernwald oberhalb des Ortes Kineta schnell auf einer Front von mehreren Kilometern Länge aus. Mehr als 130 Feuerwehrleute, fünf Flugzeuge und zwei Hubschrauber beteiligten sich an den Löscharbeiten.
Nach Regierungsangaben stellte auch das Militär vier Helikopter und mehrere Tankwagen zur Verfügung. Die rund 55 Kilometer von Athen entfernte Region war von grauen Rauchwolken bedeckt, der von der Hauptstadt aus zu sehen war.
Leider würden sie nicht alle Bewohner an die Anweisungen der Behörden halten. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie einige Anwohner die Gegend mit dem Auto verließen. Andere versuchten, durch das Sprengen des Bodens mit Wasser das Feuer an der weiteren Ausbreitung zu hindern. (afp)
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