Schweine fressen sich gegenseitig: Führende Agrarfunktionäre räumen Tierschutz-Verletzungen ein
Hochrangige deutsche Agrarfunktionäre haben nach Vorwürfen um heftige Tierschutz-Verstöße Verfehlungen zugegeben. Der Vize-Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, Thomas Storck, erklärte, dass die im vergangenen Jahr auf seinem Hof aufgenommenen Bilder von dahinsiechenden und sterbenden Puten schlimm seien.
Schuld am Zustand der Tiere seien seine Mitarbeiter gewesen. Die Vorwürfe der Tierschutzorganisation „Animal Rights Watch“ betreffen insgesamt zwölf Schweine-, Puten- und Hühneranlagen, die bedeutenden Vertretern deutscher Landwirtschaftsverbände gehören.
Wie „Finanztreff“ berichtet hätten die Aktivisten seit Juni 2014 heimlich in den Betrieben gefilmt. Betroffen sei auch der Hof des Vorsitzenden des Zentralverbands der deutschen Schweineproduktion (ZDS), Paul Hegemann, der das Entstehen der Bilder bedauere. Die Videoaufnahmen von seinem Hof würden Schweine mit Geschwüren oder entzündeten Augen zeigen, die sich gegenseitig auffressen. (so/dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion