Französisches Akw Cruas bleibt nach Erdbeben vorerst abgeschaltet
Das Atomkraftwerk Cruas in Südfrankreich bleibt nach dem Erdbeben von Montag vorerst abgeschaltet. Der staatliche Betreiber Electricité de France (EDF) begründete dies am Donnerstag mit zusätzlichen Sicherheitstests, die nach dem Erdbeben der Stärke 5,4 nötig seien. Voraussichtlich ab Anfang Dezember sollen die drei Reaktoren nördlich der Stadt Montélimar dann wieder hochgefahren werden.
Urprünglich war geplant, Cruas bereits an diesem Freitag wieder ans Netz zu nehmen. Nun sollen die Untersuchungsergebnisse aber zunächst der französischen Atomsicherheitsbehörde vorgelegt werden. Stimmt diese zu, werden die Reaktoren zwischen dem 2. und dem 16. Dezember wieder hochgefahren. Bisher seien keine Auffälligkeit entdeckt worden, betonte EDF.
Zugleich korrigierte der Konzern seine Prognose für die zu erwartende Stromproduktion aus Atomenergie für dieses Jahr auf 384 bis 388 Terawattstunden (TWh) nach unten. Zuvor rechnete EDF mit 390 TWh.
Bei dem außergewöhnlich schweren Beben waren am Montag vier Menschen verletzt worden. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden rund 50 Häuser beschädigt, im Département Ardèche stürzte ein leer stehendes Gebäude ein. (afp)
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