Expertin sieht keine Mückenplage in Deutschland
Mücken empfinden viele Menschen derzeit als besonders lästig, manche sprechen sogar von einer Plage. Davon kann nach Angaben von Biologin Doreen Werner vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) keine Rede sein.
„Das ist unser individuelles Empfinden, und das ist sehr unterschiedlich“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Mückenplagen gebe es nach Hochwasserszenarien, etwa 2013 beim Hochwasser entlang der Donau und Elbe.
Damals seien in manchen Regionen mehr als 20 Mückenanflüge pro Minute registriert worden. Natürlich seien Stechmücken zurzeit aktiv, sagte Werner, ihr Auftreten sei aber normal.
Momentan sind die Bedingungen für Mücken nach Angaben der Forscherin sehr gut. Es herrsche zwar Trockenheit, aber zeitweilig habe es vor allem nachts auch Starkregen gegeben.
Das Wasser fließe aus Überflutungsflächen, Pfützen oder Wildschweinsulen nicht so schnell ab. Und wo Wasser stehe, könnten sich Mücken bei warmen Temperaturen gut entwickeln. (dpa)
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