Ministerin Karliczek sieht in Wasserstoff „zentrale Klimatechnologie der Zukunft“
Vor Beginn der Wasserstoff-Konferenz der Bundesregierung am Dienstag in Berlin hat Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) die Potenziale der Technologie für den Klimaschutz betont und stärkere Anstrengungen auf diesem Gebiet angemahnt. Wasserstoff sei die „zentrale Klimatechnologie der Zukunft“, sagte Karliczek der Nachrichtenagentur AFP. Damit könne aus Sonne und Wind gewonnene Energie „effektiv“ gespeichert werden.
Zudem lasse sich auch Treibhausgas, das in der Industrie anfalle, unschädlich machen oder gar vermeiden, fügte Karliczek hinzu. Wegen der enormen Möglichkeiten des Wasserstoffs sei es wichtig, dass Deutschland hier seine Anstrengungen verstärke, weltweit eine Vorreiterrolle einzunehmen. Das sei auch im Sinne der deutschen Wirtschaft. „Denn die ganze Welt benötigt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten moderne Klimatechnologien“, erklärte Karliczek. „Sie könnten zu einem großen Exportschlager werden.“
Nötig sei nun, „energisch die Forschung und Innovation für eine breite Nutzung des Grünen Wasserstoffs erhöhen, also der Art von Wasserstoff, der aus regenerativen Energien hergestellt wird“, forderte Karliczek.
Wir müssen schlicht an Tempo zulegen und in den Grünen Wasserstoff auch als Staat noch mehr als bisher investieren.“
In Berlin kommen am Dienstag auf Einladung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und Karliczek rund 700 Teilnehmer zusammen, um über die Rolle von Wasserstoff in der Energiewende und für den Klimaschutz zu diskutieren. Bis Ende des Jahres will die Bundesregierung eine nationale Wasserstoffstrategie verabschieden.
Karliczek selbst nimmt wegen einer Reise nach China nicht an der Konferenz in Berlin teil. Gemeinsam mit Chinas kommunistischem Machthaber Xi Jinping und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist sie in Shanghai bei der Eröffnung der Messe International Import Expo. (afp/so)
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