Einsätze im Hambacher Forst reißen Lücken bei der Polizei
Der Großeinsatz im Hambacher Forst reißt Lücken bei den Sicherheitskräften in Nordrhein-Westfalen. Das berichtet der „Spiegel“. Seit Wochen sind Hunderte Polizisten im Einsatz, um die Baumhäuser von Umweltaktivisten abzureißen.
Diese wollen die Rodung des Waldstücks bei Köln durch den Energiekonzern RWE verhindern. Das NRW-Innenministerium setzt viele Schwerpunkteinsätze der Bereitschaftspolizei bis Januar 2019 aus.
Bonns Leitender Polizeidirektor Helmut Pfau, der rund 120 Polizisten zur Waldräumung abgestellt hat, klagt, dass er bei Einsätzen gegen Jugendbanden, in der Drogenszene und bei Demonstrationen vermehrt auf Streifenpolizisten angewiesen sei. Pfau: „Dabei hat die Bereitschaftspolizei ein anderes Auftreten, sie ist wirkungsvoller.“
Ähnliche Probleme gibt es offenbar in Köln: „In der Innenstadt steigen die Zahlen im Bereich Straßenraub“, sagt Helmut Adam vom Bund Deutscher Kriminalbeamter. Man könne „nicht gegensteuern“, da viele Polizisten fehlten.
Laut Innenministerium habe sich keine Polizeibehörde diesbezüglich beklagt. „Schwerpunkteinsätze finden weiterhin statt“, so ein Sprecher, „nur eventuell mit weniger Beamten.“ (dts)
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