Dutzende Waldbrände wüten in Schweden
In Schweden wüten derzeit dutzende Waldbrände – ein ungewohntes Problem für das nordeuropäische Land. Die Behörden forderten am Mittwoch die Anwohner vor allem in den zentralschwedischen Regionen Gävleborg, Jämtland und Dalarna zum Verlassen ihrer Häuser auf. Im gesamten Land wüteten demnach insgesamt 44 Brände. Berichte über Verletzte oder Tote gab es keine.
Selbst im schwedischen Teil von Lappland am Polarkreis brachen mehrere Feuer aus. In Wäldern nahe dem Ort Jokkmokk, einem beliebten Reiseziel, gab es fünf Waldbrände. „Zuletzt haben wir derartige Waldbrände vor zwölf Jahren erlebt“, sagte Rettungsarbeiter Thomas Andersson der Nachrichtenagentur AFP.
Die Branddirektorin der Katastrophenschutzbehörde MSB, Britta Ramberg, sagte der schwedischen Nachrichtenagentur TT, am schwerwiegendsten seien die Brände in der zentralen Provinz Jämtland. Behörden zufolge breiteten sich die Brände dort bereits auf 2500 Hektar aus und vergrößerten sich um zehn Quadratmeter pro Minute.
MSB erklärte, zwei italienische Löschflugzeuge würden örtliche Katastrophenhelfer bereits unterstützen, auch Norwegen schickte demnach sechs Helikopter. Das reichte offenbar nicht aus: Im Rahmen des EU-Katastrophenschutz-Mechanismus baten die Katastrophenschützer auch Brüssel um Hilfe – weitere Löschflugzeuge würden benötigt.
Meteorologen nannten die Hitzewelle der vergangenen Tage „unüblich“. Im gesamten Land kletterten die Temperaturen demnach auf über 30 Grad Celsius. (AFP)
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