Deutschland braucht Atomenergie für Klimaziele – Bilfinger-Chef: „Die Kernkraft ist Teil der Lösung“

Der Vorstandschef des Industriedienstleisters Bilfinger empfiehlt der Bundesregierung längere Laufzeiten für Atomkraftwerke.
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Atomkraftwerke.Foto: iStock
Epoch Times3. Januar 2020

Der Vorstandschef des Industriedienstleisters Bilfinger, Thomas Blades, empfiehlt der Bundesregierung längere Laufzeiten für Atomkraftwerke, damit Deutschland seine Klimaziele erreicht. „Die Kernkraft ist ein Teil der Lösung“, sagte Blades dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Der 63-jährige Manager hält die deutsche Energiewende für klimapolitisch misslungen.

„Andere Länder senken durch die Kernenergie ihren CO2-Ausstoß, während er in Deutschland stagniert. Man kann nicht gleichzeitig aus der Kohle und der Atomenergie aussteigen“, so Blades weiter.

Die Kernkraft müsse Teil eines Gesamtkonzepts sein, um Klimaziele, Energiesicherheit und stabile Strompreise in Einklang zu bringen. Der Brite Thomas Blades ist studierter Elektrotechniker und seit 2016 Chef des Bilfinger-Konzerns mit Sitz in Mannheim.

Das Unternehmen hat 36.000 Mitarbeiter und ist am Neubau von Kernkraftwerken in Großbritannien, Finnland und Frankreich beteiligt.

Umfrage: Jeder Dritte hält Atomausstieg für verfrüht

Nur noch eine knappe Mehrheit der Bundesbürger will am Atomausstieg festhalten. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für das Nachrichtenmagazin Focus. Demnach sind 40 Prozent der Bundesbürger dagegen, die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke zugunsten des Klimaschutzes zu verlängern.

35 Prozent befürworten dies dagegen. Jeder vierte Befragte ist unentschieden oder machte keine Angabe. Die Zustimmung zu längeren Laufzeiten ist laut INSA bei den Anhängern von AfD (63 Prozent) und FDP (57 Prozent) besonders hoch. Im Lager von CDU und CSU sind 48 Prozent dafür.

Kritisch wird eine Abkehr vom Atomausstieg dagegen bei SPD und Grünen gesehen: Nur 24 Prozent der SPD-Anhänger sind für die Laufzeitverlängerung, bei den Grünen sind es lediglich 18 Prozent.

Für die Erhebung befragte INSA für das Nachrichtenmagazin Focus im Zeitraum vom 20. bis zum 23. Dezember 2019 insgesamt 2.034 Personen. Die Fragestellung lautete: „Wie stehen Sie zu folgenden Aussagen: Ich bin, im Sinne des Klimaschutzes, für die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke?“ (dts)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

Im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um den Konsens zum „Klimawandel“, der nicht infrage gestellt werden darf.

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