Bienen in der Stadt geht es offensichtlich gut
Bienen geht es in Städten offensichtlich besser als ihren Artgenossen in ländlichen Gebieten. "Wir beobachten die Tendenz, dass die Stadtbienen offenbar günstigere Bedingungen haben, was ihre Entwicklung angeht", sagte der Leiter des Instituts für Bienenkunde in Celle, Werner von der Ohe, im Interview mit der Nachrichtenagentur dapd.
Celle – Bienen geht es in Städten offensichtlich besser als ihren Artgenossen in ländlichen Gebieten. „Wir beobachten die Tendenz, dass die Stadt-Bienen offenbar günstigere Bedingungen haben, was ihre Entwicklung angeht“, sagte der Leiter des Instituts für Bienenkunde in Celle, Werner von der Ohe, im Interview mit der Nachrichtenagentur dapd.
Zurzeit werde im Verbundprojekt „Fit Bee“ erforscht, was der optimale Standort von Bienenvölkern sei. Das Projekt befinde sich allerdings erst im zweiten Jahr, weshalb die Ergebnisse noch nicht repräsentativ seien. Nach dem ersten Jahr habe sich jedoch die Vermutung abgezeichnet, dass es Bienen durch das üppige Nahrungsangebot in der Stadt besser gehe als auf dem Land, sagte der Wissenschaftler.
Im landwirtschaftlichen Bereich herrsche im Frühjahr und Frühsommer ein klassisches Angebot von Raps mit relativ guten Pollenangebot, sagte der Wissenschaftler. Im Spätsommer, wenn es dort vornehmlich ein Angebot von Mais- und Getreidepflanzen gebe, fänden die Bienen dort aber weniger Nahrung.
Die Vegetation in den Städten habe sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte gewandelt. „Während früher eher Nutzpflanzen in Gärten angebaut wurden, gibt es heute mehr blühende Zierpflanzen, was den Bienen mehr Nahrung bietet“, sagte von der Ohe. dapd
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