Australien: Evakuierungen und Stromausfälle wegen Starkregen und Stürmen

Australien versinkt im Wetterchaos. Heftige Unwetter haben im Süden für Chaos und Stromausfälle gesorgt. Andere Landesteile schwitzen hingegen.
Stromausfälle, Evakuierungen und überschwemmtes Land: Die Unwetter haben Down Under fest im Griff.
Stromausfälle, Evakuierungen und überschwemmtes Land: Die Unwetter haben Down Under fest im Griff.Foto: -/TASMANIA STATE EMERGENCY SERVICE/AAP/dpa
Epoch Times2. September 2024

Starkregen und Stürme haben in Teilen Australiens schwere Überschwemmungen und großflächige Stromausfälle verursacht. Auf der Insel Tasmanien erteilten die Behörden Evakuierungsbefehle für sechs Ortschaften rund um den Derwent River. Das nationale Wetteramt hatte zuvor eine Hochwasserwarnung für den Fluss herausgegeben. Von den Unwettern waren vor allem die südlichen Landesteile betroffen.

In Tasmanien sowie dem Bundesstaat Victoria mit der Metropole Melbourne waren mehr als 100.000 Menschen zeitweise ohne Strom, wie der Sender ABC berichtete. Chris Kilby, ein Farmer aus Westwood im Norden von Tasmanien, sprach von „absolut fürchterlichen Winden“. Der Sturm deckte Dächer ab und entwurzelte Bäume. Eine 63-jährige Frau kam ums Leben, als ein Baum eine Ferienhütte in Moama an der Grenze zwischen New South Wales und Victoria zerschmetterte.

Auch Sydney war betroffen: Am Flughafen der Millionenstadt mussten wegen des Sturms Dutzende Flüge gestrichen werden. Nur eine der Landebahnen könne genutzt werden, sagte ein Flughafensprecher dem Sender „Sky News Australia“.

Hohe Temperaturen im Westen und Norden

Ganz anderes Wetter herrscht hingegen in Westaustralien sowie im Northern Territory: Hier wurden zuletzt die Höchstwerte für die Jahreszeit gebrochen – in Down Under ist gerade Winter.

In der bei Touristen beliebten Region Kimberley waren in der vergangenen Woche an der Wetterstation in Yampi Sound 41,5 Grad gemessen worden. Das war der höchste jemals in dieser Jahreszeit gemessene Wert. Insgesamt sei der August in Australien der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen, teilte der Wetterdienst Weatherzone mit. (dpa/red)



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