Aus für Pelletofen und Kamin? Umweltamt will Schadstoffe weiter senken

Das Umweltbundesamt will die Schadstoffe in Deutschland weiter verringern und schlägt nun vor, auf Holz als Heizquelle zu verzichten. Dem dürften die Regierung wie auch viele Hausbesitzer eher kritisch gegenüber stehen.
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Wenn es nach dem Umweltbundesamt geht, sollen solche Bilder eines gemütlichen Kaminfeuers schon bald der Vergangenheit angehören.Foto: iStock
Epoch Times16. Februar 2022

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Obwohl die Luft in deutschen Städten so sauber wie schon lange nicht mehr ist, will Dirk Messner, der Präsident des Umweltbundesamts (UBA), die Luftqualität noch weiter verbessern. Damit reagiert er auf eine neue Zielsetzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

So soll die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle in Zusammenhang mit Luftverschmutzung verringert werden, heißt es in einem Bericht der „Welt“. Dabei beruft sich Messner auf eine Analyse der EU, wonach sich diese in Deutschland jährlich auf etwa 53.800 Todesfälle belaufen. In der EU liegt die Todeszahl bei über 300.000.

Messner sieht in der Verbrennung von Holz eine zu hohe Freisetzung von CO₂, was die Luftverschmutzung fördere.

Das Umweltbundesamt rät, dass wir zukünftig darauf verzichten sollten, Holz zu verheizen“, sagte Messner.

Davon betroffen seien einfache Kaminöfen und Holzpellet-Heizsysteme. Der Staat fördert derzeit Pelletheizungen als klimafreundliche Alternative zu Öl- und Gasheizungen. Millionen Deutsche nutzen Kamin- oder Kachelöfen zum Beheizen ihrer Häuser und Wohnungen.

Der UBA-Präsident kritisiert die Fördermaßnahmen der Regierung allerdings als ein „Nullsummenspiel.“ So sei die Feinstaub-Belastung aus Holz-Heizungen inzwischen höher als die von einem Pkw.

Wie diese Änderungen im Detail umgesetzt werden sollen, wurde vom UBA allerdings nicht mitgeteilt. (mf)



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