Armes Kaninchen bei Handelskette Edeka
Tausende Kaninchen in düsteren Hallen. Später in den Kühlregalen von Edeka. In kleine Käfige sind zwei Tiere gequetscht, ihre einzige Beschäftigung eine nackte Edelstahlkette. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten gibt in ihrer neuen Pressemitteilung an, aktuelles Bildmaterial über Kaninchenfarmen aus verschiedenen EU -Ländern zu verfügen. Die Zustände in den Farmen seien trotz Gütesiegel der Gütegemeinschaft Ernährung (GGE) verheerend, heißt es weiter. Die Tiere hätten zum Teil schwere Verletzungen, angebissene Ohren, Fleischwunden und entzündete Augen.
„Edeka ist nun das primäre Kampagnenziel“, sagt Marcus Müller, der die Kampagne gegen Käfighaltung von Kaninchen leitet. Dank der Kampagne gab es in Deutschland schon große Erfolge: Rewe, Lidl, Tegut, Aldi Süd, Famila und weitere Supermärkte verzichten bereits auf Kaninchenfleisch aus Massentierhaltung.
Vier Pfoten fordert nun mit einem bundesweiten Aktionstag vor Edeka-Filialen eine Entscheidung für die Tiere und für den Verbraucherschutz. Marcus Müller: „Selbstständige Kaufleute bei Edeka haben bereits den Schritt gesetzt und verkaufen kein Käfigkaninchenfleisch mehr. Nun soll dies auch von der Geschäftsleitung von Edeka wahrgenommen werden.“ (jel)
Der Aktionstag findet am 16. Juni 2010 bundesweit statt.
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