120-Kilometer-Menschenkette gegen Atomkraft
Am kommenden Sonnabend, dem 24. April, wollen Tausende Menschen eine über 120 Kilometer lange Aktions- und Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel bilden. Damit soll ein Zeichen für das gewünschte Ende der Atomkraftära gesetzt werden.
Heute, am 21. April setzte sich auch wieder ein Anti-Atom-Treck aus dem Wendland in Bewegung. Der Konvoi aus Treckern, Lkws und Fahrrädern wird von Gorleben über Uelzen, Lüneburg, die Elbmarsch und Geesthacht am AKW Krümmel ankommen, um sich dort in die Demonstration einzureihen.
Von Brunsbüttel über Brokdorf, quer durch Hamburg nach Krümmel
Die Kette verläuft vom AKW Brunsbüttel über das AKW Brokdorf, weiter über Glücksstadt, Elmshorn, Uetersen, Pinneberg und Schenefeld, dann quer durch Hamburg und weiter über Geesthacht zum AKW Krümmel.
Die Kette wird eine halbe Stunde von 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr verbunden sein. Doch der Verkehr soll durch die Demonstration nicht übermäßig strapaziert werden: Auf unsere Anfrage antwortet der Sprecher des Trägerkreises der Aktions- und Menschenkette Jochen Stay: „Wir haben mit der Polizei verabredet, dass einige wenige Verbindungsstraßen nur kurz gesperrt sind. Sinn der Aktion ist ja nicht, den Straßenverkehr lahmzulegen.“
Breites Bündnis gegen Atomkraft
In Brunsbüttel, Brokdorf, Glückstadt, Elmshorn, Hamburg-St. Pauli, Hamburg-Billstedt und am AKW Krümmel finden dann zum Teil Konzerte und Abschlusskundgebungen statt. Die bunte Mischung der Redner deutet auf ein großes Bündnis hin: wendländische Bauern, Manager aus der Branche der erneuerbaren Energien, Gewerkschaftsvorsitzende, Präses der EKD-Synode, Bürgermeister, prominente Politiker, Künstler sowie Aktivisten und Vertreter kleinerer und großer Umweltverbände und Bürgerinitiativen. (hs)
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