Türkische Regierung darf keinen Einfluss auf deutsche Schulen haben

Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz stoppt die Verhandlungen mit islamischen Verbänden zu Regelungen des islamischen Religionsunterrichtes an Schulen.
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FDP Rheinland-Pfalz: Die türkische Regierung darf keinen Einfluss auf den Schulunterricht in unserem Land haben.
Epoch Times5. August 2016

Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Helga Lerch, begrüßt den von der Landesregierung angekündigten Stopp der Verhandlungen mit islamischen Verbänden zur Regelung des islamischen Religionsunterrichts an Schulen. Das berichtet der Landespressedienst.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in der Türkei ist der Stopp der Verhandlungen die richtige Entscheidung“, sagte Lerch.

Nun sei es wichtig zu prüfen, inwieweit die islamischen Verbände, darunter auch DITIB, von der türkischen Regierung beeinflusst und gesteuert werden.

„Die türkische Regierung darf keinen Einfluss auf den Schulunterricht in unserem Land haben. Wir erwarten von den Verhandlungspartnern, dass diese sich fest und eindeutig zu unseren Wertvorstellungen und der freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen“, so Lerch.

Solange dieses nicht der Fall sei, dürften die Verhandlungen nicht weiter fortgeführt werden. (ks)

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