Twitter sperrte seit Mai 70 Millionen dubioser Nutzerkonten
Im Kampf gegen die Verbreitung von Falschinformationen hat der Kurzbotschaftendienst Twitter alleine im Mai und Juni einem Bericht zufolge mehr als 70 Millionen dubiose Nutzerkonten gesperrt. „Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist nicht viel wert, wenn Menschen sich nicht sicher fühlen“, sagte Del Harvey, Twitters Vize-Chef für Sicherheit, der US-Tageszeitung „The Washington Post“ vom Samstag.
Die Zeitung berichtete, das Unternehmen habe die Anzahl täglich gesperrter Konten seit dem vergangenen Jahr auf mehr als eine Million verdoppelt. Der Trend setzt sich demnach auch im Juli fort.
Dem Online-Dienst wird häufig vorgeworfen, nicht genug gegen Hassrede und „Fake News“ zu unternehmen. Ebenso wie Facebook und Google hatte Twitter angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen, um Fehlinformationen, Propaganda und Provokationen von ihren Plattformen zu entfernen.
US-Präsident Donald Trump forderte Twitter dazu auf, auch seriöse Medien wegen ihrer „Falschnachrichten“ zu sperren. Twitter gehe in Rekordgeschwindigkeit gegen Fake-Accounts vor, schrieb er in einem Tweet – und fragte, ob auch die Zeitungen „New York Times“ und „Washington Post“ betroffen sein würden, die aus seiner Sicht falsch über ihn berichten. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion