Wie China an Daten kommt: Huawei ermöglicht Ein-Klick-Suche
„Huawei Petal Search“ lautet der blumige Name einer neuen Such-App des regierungsnahen Technik-Konzerns aus China. Ähnlich wie Goggle, Microsoft und Facebook alle Suchanfragen ihrer Nutzer kennen, dürften auch die Chinesen sehr an den Daten und Fragen ihrer Nutzer interessiert sein und alles, was Sie jemals gesucht oder gefunden haben – auch wenn es nur die Musik auf Ihrem Handy ist – speichern. Mit dem Unterschied, dass Chinas Regierung kostenlosen und unbegrenzten Zugang zu allen Daten erhält.
Die Suchfunktion soll sicherstellen, dass „Nutzer rasch, unkompliziert und vor allem sicher nach jeglichen Inhalten auf ihren Smartphones suchen können“, schreibt „heute.at“. Huawei soll sowohl Apps und Nachrichten als auch Musik und Bilder sowie das nächste Café oder die günstigste Tankstelle finden. Auch das passende Zugticket soll die App finden. Die App liefere „binnen weniger Augenblicke dem Nutzer die besten Ergebnisse, [sortiert] nach Aktualität, Relevanz und diversen anderen intelligenten Faktoren.“
Um all diese Funktionen wirklich zuverlässig zu erfüllen, braucht Huawei jedoch nicht nur ausgereifte Suchalgorithmen und/oder künstliche Intelligenz, sondern vor allem Unmengen an Daten.
Diese Daten stammen von den Nutzern – Hobbys, Vorlieben, Fitness- und Gesundheitsdaten, Fotos, Einstellungen und Kontakte und vieles mehr. Alles lagert auf Servern in China und ist damit für das kommunistische Regime frei zugänglich.
Eine Zensur findet nicht statt?
Wie „heute.at“ schreibt, wurde die „innovative Suchfunktion […] gemeinsam mit führenden europäischen Suchmaschinenentwicklern erarbeitet.“ Dabei stünden „Datenschutz und Privatsphäre der einzelnen Nutzer an erster Stelle“. So verspricht Huawei, dass alle Suchergebnisse ausschließlich dem Nutzer vorbehalten seien.
Ähnlich wie Google dürften sich die Suchalgorithmen jedoch an Millionen von Suchanfragen orientieren sowie häufige Themen kombinieren und entsprechende Empfehlungen erstellen. Inhalte, die dabei nicht den Vorstellungen von Huawei (oder der KP Chinas) gefallen, werden höchstwahrscheinlich ausgeblendet.
Diese „Personalisierung“ ermöglicht einerseits speziell auf die Nutzer zugeschnittene Suchergebnisse. Auf der anderen Seite erlaubt sie auch das Zensieren und Ausblenden von unerwünschten oder China-kritischen Inhalten.
Zur „Sicherheit der Nutzer“: Huawei speichert alle Daten – mit Ihrem Einverständnis
Neben der Suchmaschine „Huawei Petal Search“ sammelt Huawei auf ganz legalem Weg die Daten seiner Nutzer – einschließlich aller Einstellungen, Dateien und Kontakte. So bietet der Konzern eine Cloud an, in der Nutzer ihre Dateien „sichern“ können. Von dort könnten Nutzer sie jederzeit auf ein neues Gerät übertragen, oder – natürlich nur im Falle eines Verlustes des Smartphones – aus der Ferne löschen.
Das automatische Backup beinhaltet auch eine Synchronisierungsfunktion, mit der Musik, Fotos und Videos geräteübergreifend genutzt werden. Eine ähnliche Funktion gibt es für Apps, die auf einem zentralen System installiert sind. Huawei-Nutzer „dürfen“, ohne die App installieren zu müssen, auf die Funktionen zugreifen.
Mit anderen Worten: Ihre Apps und Daten liegen auf einem Server irgendwo in China und Huawei greift darauf zu.
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Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, psychologische, biochemische, ökologische, atomare und elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Schmuggel, Sanktionen und so weiter.
Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“
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