„Mobility inside“: Im Nahverkehr soll künftig deutschlandweit eine App reichen
Der Ticketkauf im öffentlichen Nahverkehr soll für Verbraucher künftig komfortabler werden. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Freitag berichtete, können Fahrgäste voraussichtlich ab dem kommendem Jahr mit einer einzigen Smartphone-App Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Deutschland kaufen.
Eine entsprechende Vernetzung der Apps verschiedener Verkehrsbetriebe gehe 2020 online, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Oliver Wolff, der Zeitung.
Ein Fahrgast aus Frankfurt am Main solle dann beispielsweise mit der App seines Rhein-Main-Verkehrsverbunds auch Tickets in Stuttgart oder München kaufen können, ebenso eine Stuttgarterin für Fahrten in Frankfurt oder Mainz.
Zunächst sind dem Bericht zufolge neun Verkehrsbetriebe an Bord, unter anderem aus Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Stuttgart, München, Bochum, Dortmund, Heidelberg und Mannheim. Auch die Deutsche Bahn ist demnach unter den Projektpartnern.
Später solle es auch möglich sein, Fernverkehrsfahrkarten über das „Mobility inside“ genannte System zu kaufen, berichtete die „FAZ“.
„Mobility inside wird dieses Jahr mit einem Pilotprojekt starten“, kündigte Wolff an.
Die App, mit der man dann quer durch Deutschland fahren kann, wird im kommenden Jahr online gehen.“
Das Mobilitätsverhalten habe sich verändert und sich weit über die eigene Stadt oder Region ausgedehnt, die Verkehrsverbünde seien in ihren räumlichen Grenzen aber so geblieben, wie sie sind, erklärte Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds und VDV-Vizepräsident. Deshalb müssten Fahrgäste die Möglichkeit bekommen, mit einer App durch ganz Deutschland zu fahren. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion