Entführer in Südafrika verlangen Lösegeld in Form von Bitcoins
Nach der Entführung eines Jugendlichen in Südafrika haben die Täter ein Lösegeld in der virtuellen Währung Bitcoin verlangt. Die Eltern wurden aufgefordert, Bitcoins im Wert von umgerechnet gut 100.000 Euro zu überweisen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der 13-Jährige war demnach am Sonntag in der nordöstlichen Provinz Mpumalanga von einem Spielplatz in der Nähe seines Hauses verschleppt worden. Medienberichten zufolge hinterließen die Entführer eine Notiz am Tatort. Für eine Freilassung des Jugendlichen verlangen sie demnach 15 Bitcoins.
Es ist vermutlich das erst Mal in Südafrika, dass die Zahlung eines Lösegelds in der Internetwährung gefordert wird.
In Deutschland hatte der DHL-Erpresser, der im Dezember eine Paketbombe an eine nahe dem Potsdamer Weihnachtsmarkt gelegene Apotheke gesendet hatte, laut Medienberichten eine Bitcoin-Forderung im Gegenwert von zehn Millionen Euro gestellt. Auch Opfer von Cyberattacken werden immer wieder zur Überweisung eines digitalen Lösegelds aufgerufen. (afp)
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