USA wollen China bei Supercomputern wieder überholen

Titelbild
Den gilt es zu schlagen: Der Tianhe-2 (MilkyWay-2) im National Super Computer Center in Guangzhou, China, ist der stärkste Supercomputer der Welt.Foto: Top 500 Supercomputers Site/dpa/dpa
Epoch Times30. Juli 2015
Die USA wollen von China die Position des stärksten Supercomputers der Welt zurückerobern. Dazu wird eine Nationale Strategische Computer-Initiative gestartet, wie das Weiße Haus auf seiner Internetseite ankündigte.

Die USA wollten einen Supercomputer entwickeln, der einen Exaflop an Rechenoperationen pro Sekunde schafft. Das sind eine Trillion Kalkulationen. Derzeit schaffen die schnellsten Großrechner mehrere Dutzend Petaflop, also Billiarden Kalkulationen.

Supercomputer werden aufgrund ihrer enormen Leistungskraft oft in der Wissenschaft oder für militärische Zwecke eingesetzt. Sie errechnen Klimamodelle, werten Daten aus der Weltraumforschung aus, simulieren Crashtests für Autobauer oder werden für geheime Militär-Forschungsprojekte genutzt. Aktuell steht der schnellste Supercomputer in China, doch die USA sind mit mehreren Rechnern bereits jetzt in den Top 10 vertretend. Deutschland liegt auf Platz 9 mit dem Juqueen-Rechner im Forschungszentrum Jülich. Er schafft 5 Petaflops.

Die USA hatten im Jahr 2013 ihre Führungsposition an das National Supercomputer-Center im südchinesischen Guangzhou verloren. Allerdings steckt im Tianhe-2 auch Technologie aus den USA, nämlich Serverprozessoren vom amerikanischen Halbleitergiganten Intel.

Neben der Rechenleistung wollen die USA auch die Datenanalyse der Superrechner verbessern, damit sie riesige Mengen an Informationen schneller auswerten können. Wie viel Geld die USA in die Initative stecken wollen, teilte das Weiße Haus nicht mit.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion