Burda-Vorstand glaubt nicht an Bezahl-Inhalte im Internet

Titelbild
Computer-NutzerinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. November 2014

Philipp Welte, Verlagsvorstand von Hubert Burda Media, glaubt nicht, dass Pressehäuser online mit journalistischen Inhalten auf absehbare Zeit Geld verdienen werden. „Das genetische Wesen des Netzes ist es, dass Inhalte kostenlos sind“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Auch mobile Medien brächten den Verlagen nicht viel: „Die iPad-Euphorie hat sich überlebt.“

Deshalb werde „der weitaus größte Teil der Erlöse, die wir mit Inhalten erwirtschaften, auf absehbare Zeit aus dem Verkauf gedruckter Zeitschriften kommen“. Davon würden die Verlage „noch Jahrzehnte leben“. Seinen Wettbewerbern warf Welte vor, „unsere wunderbare Branche eigenhändig kaputt zu machen“, indem sie „Werbeflächen verramschen“ und „massenhaft Billig-Magazine zu Dumpingpreisen auf den Markt werfen“. Die Folgen seien verheerend: „Unsicherheit und Selbstzweifel zerstören die Wertigkeit dessen, was wir herstellen.“ Generell sei die Lage besser als die Stimmung: Die Branche gefalle sich „heute leider in einer großen Verdrießlichkeit“. Dabei seien die durchschnittlichen Renditen immer noch zweistellig.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion