Blogbetreiber in China wegen Feng-Shui-Kritik zu Geldstrafe verurteilt

Ein Blogbetreiber muss einem Immobilienunternehmen in China umgerechnet etwa 26.000 Euro zahlen – wegen einem Beitrag über die "schlechte Energie" eines Bürokomplexes.
Titelbild
In einem japanischen Garten.Foto: iStock
Epoch Times14. April 2019

Ein Blogbetreiber muss einem Immobilienunternehmen in China 200.000 Yuan (umgerechnet rund 26.000 Euro) zahlen, weil er einen Beitrag über die „schlechte Energie“ eines Bürokomplexes veröffentlicht hatte. Ein Gericht in Peking sah in der Feng-Shui-Kritik eine Verleumdung.

Der Gebäudekomplex Wangjing Soho im Nordosten Pekings bringe seinen Mietern Unglück, weil er gegen die traditionelle Harmonielehre Feng Shui verstoße, hatte der Autor des Blogs kritisiert. Der Artikel im Blog „S Shenkunju S im Netzwerk WeChat wurde rund 100.000 mal angeklickt, bevor er schließlich entfernt wurde.

Der Wangjing-Soho-Komplex ist ein Entwurf der inzwischen verstorbenen irakisch-britischen Stararchitektin Zaha Hadid und erinnert an drei überdimensionale Kieselsteine. Der Blog verglich ihn mit „Schweine-Nieren“ und rief die Mieter auf, die „fremdartigen“ Gebäude zu verlassen.

In Asien hat Feng Shui nach wie vor großen Einfluss -. nicht nur wenn es ums Einrichten von Wohnungen geht, sondern auch bei geschäftlichen Entscheidungen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion