Acer sieht klassischen PC-Markt auf Dauer-Schrumpfkurs
Der taiwanische Computerkonzern Acer geht nicht davon aus, dass der PC-Markt wieder wachsen wird. „Wenn Sie nur die klassischen Computer ansehen, kann ich Ihnen sagen, dass wir kein Wachstum mehr sehen werden“, sagte Acer-Chef Jason Chen der „Welt am Sonntag“. Die Branche stecke in einem fundamentalen Wandel.
Acer will diesen Wandel mit neuen Geräte-Konzepten auffangen, darunter Notebooks, deren Displays abgenommen werden können, um sie als Tablets zu verwenden. „Solche Konzepte werden den Markt wieder wachsen lassen.“ Windows 10 werde für einen weiteren Wachstumsschub sorgen. Acer hat auf der Internationalen Funkausstellung (Ifa) in Berlin ein PC Phone vorgestellt, das sich in einen PC verwandelt, wenn es in eine Dockingstation gestellt wird, an der ein Bildschirm, Tastatur und Maus angeschlossen sind. Dies sei nur mit Windows 10 möglich geworden, sagte Chen. Viele Verbraucher hätten den Marktstart des neuen Microsoft-Betriebssystems abgewartet, um sich ein neues Gerät zu kaufen. „Wir beobachten nun, dass diese Zurückhaltung vorbei ist.“ Zahlen dazu wollte Acer-Chef Chen nicht nennen. Die Acer-Aktie hat binnen weniger Monate die Hälfte ihres Wertes verloren. Gerüchte über einen möglichen Verkauf von Acer erteilte Chen eine Absage: „Unsere Produkte stehen zum Verkauf, nicht unser Unternehmen.“
(dts Nachrichtenagentur)
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