Studie fordert Umdenken von Politikern: Freiwillige Entscheidung statt Maskenpflicht
„Die hier vorliegenden Ergebnisse sind die klare Aufforderung an die Regierenden und an die Gesundheitsbehörden: Stellen Sie mit den hier vorliegenden Daten bitte umgehend eine differenzierte Nutzen-Schaden-Relation in Bezug auf die MNS-Verordnungen auf – oder wiederholen Sie umgehend diese Untersuchung.“ So lautet die Aufforderung der Diplom-Psychologin Daniela Prousa anlässlich ihrer 128-seitigen Studie zu psychologischen und psychovegetativen Beschwerden durch die aktuellen Mund-Nasen-Schutz (MNS)-Verordnungen in Deutschland vom 20. Juli.
Damit liegt nach ihren Angaben die deutschlandweit erste repräsentative umfangreiche und abgeschlossene „Research-Gap“-Studie mit einer Stichprobengröße von 1.010 Teilnehmern vor, welcher die Datenerhebung rund um das Thema Maskenpflicht zugrunde liegt.
Die Tatsache, dass etwa 60 Prozent der belasteten Menschen durch die Verordnungen schon jetzt „schwere (psychosoziale) Folgen“ erlebt, sprenge alle Erwartungen der Psychologin. Dazu gehören: eine stark reduzierte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufgrund von aversionsbedingtem MNS-Vermeidungsbestreben, sozialem Rückzug, herabgesetzter gesundheitlicher Selbstfürsorge bis hin zur Vermeidung von Arztterminen oder die Verstärkung vorbestandener gesundheitlicher Probleme wie posttraumatische Belastungsstörungen, Herpes oder Migräne.
Prousa weist auf eine Aussage der Kassler Psychologin Antje Ottmers hin: „Auch Traumapatienten sind durch den neuen Zwang angetriggert worden. Das Ohnmachtsgefühl hat teils zu massiven Selbstverletzungen geführt.“ Bezieht sich diese Aussage von ihr noch auf die allgemeine „Corona-Situation“, so ergänzte Ottmers: „Aber seit alle in bestimmten Bereichen eine Maske tragen müssen, haben die psychischen Auswirkungen massiv zugenommen.“
Und die Kasselerin wird noch deutlicher: „Der Mensch wird nicht mehr als Mensch, sondern als Gefahr wahrgenommen – und eine Gefahr gilt es oftmals zu bekämpfen. Mit den Masken wird ein sozialer Zündstoff geschaffen.“ Das habe „massive“ Folgen. Insoweit stellte Ottmers in ihrem Statement vom 6. Juli klar: „Aus meiner Sicht ist der Nutzen der Maske zu vernachlässigen, mit Blick auf den Schaden, den sie in der Psyche anrichtet.“
Auch der Hirnforscher und Neurobiologe Dr. Gerald Hüther hat darauf verwiesen, dass das allgemeine Maskentragen über neuropsychologische Prozesse das Verhalten nachhaltig verändern könne.
Laut einer Studie der Universität Bamberg vom 28. Mai können die Masken die Emotionswahrnehmung beim Gegenüber erschweren, zu Fehldeutungen führen und so das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung herabsetzen, selbst wenn Menschen theoretisch über Kompensationsmöglichkeiten verfügen.
Andere Forscher hatten 1993 festgestellt, dass bei Sauerstoffmangel im Blut infolge von längerem Maskentragen eine Abnahme psychomotorischer Fähigkeiten, eine Verlängerung der Reaktionszeit und eine insgesamt eingeschränkte kognitive Leistungsfähigkeit besteht.
Unterschiedliche Wahrnehmung der Studienteilnehmer zur Maskenpflicht
Die Verfasserin der Studie untersuchte vor allem die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Teilnehmer. Während die einen eine Maske zur Solidaritätsbeurkundung tragen, hinterfragen andere eine „unverhältnismäßige, unausgereifte Verordnung“. Sie schreibt: „Während der eine primär das Virus als Verursacher der unzweifelhaft berechtigten Verordnungen erlebt, erlebt der andere die Entscheidungsträger als unberechtigte Verursacher.“ Während also manche die Maske als „Schutz“ ansehen, erleben andere sie als Stressfaktor. Aus diesem Grund sei anzunehmen, dass – je nach persönlichem Empfinden – sich der Träger einer Maske kaum gestresst fühlt, während ein anderer sie als sehr belastend empfindet.
Aus den Studien-Daten geht hervor, dass die Teilnehmer über ein „vergleichsweise hohes Gesundheitsbewusstsein“ verfügen. Der Anteil der Raucher ist mit rund neun Prozent unterrepräsentiert. Rund 67 Prozent der Befragten liegen nach ihren Angaben im Bereich der Normalgewichtigen. Lediglich rund 14 Prozent betrachteten ihre Fitness als „gering“, alle anderen stuften ihre Fitness als mittel/eher gut bis recht/sehr gut ein.
Diese Menschen leben den Grundsatz: Ich habe meine Gesundheit „selbst in der Hand“. Mund-Nasen-Schutz-Verordnungen können sie somit rasch als Erschütterung ihres Selbstwirksamkeitserlebens erfahren, was dann Stress auslöse, erklärt die Psychologin.
Studienteilnehmer sind Menschen „aus der politischen Mitte unserer Gesellschaft“
Auch die aktuelle Angst vor einer COVID-19-Erkrankung sei „extrem niedrig“. Zudem wurde der Online-Fragebogen überwiegend von Menschen „aus der politischen Mitte unserer Gesellschaft“ ausgefüllt. Rund 69 Prozent hätten sich für „Demokratie, mit Balance zwischen sozialer Gerechtigkeit und Freiheit des Einzelnen“ oder „für eine Demokratie, vor allem aber mit Schutz vor zu viel staatlicher Kontrolle“ ausgesprochen.
Bezüglich bestehender Vorerkrankungen gaben 96 Teilnehmer Atemprobleme an, 83 Herz/Kreislauf-Beschwerden und 60 chronische Schmerzen. Vier der Teilnehmer litten an Diabetes, 78 an psychischen Erkrankungen und 85 an „andere“ – dazu gehören beispielsweise Allergien, Stoffwechselstörungen oder Schwermetallvergiftungen. Nahezu die Hälfte der Teilnehmer (486 Personen) gaben an, unter keinerlei Vorerkrankungen zu leiden. 31 stimmten für „mehrere“ und 82 für „mehrere eher schwere Vorerkrankungen“. Als Beispiel wurde Morbus Crohn und Asthma aufgeführt.
„Die Belasteten erfüllen besonders häufig die Kriterien für Hochsensibilität/Hochsensitivität“, heißt es weiter in der Studie. Durch die aktuelle Maskenpflicht und die damit verbundenen Rahmenbedingungen würden diese „regelmäßig bis fast permanent“ über ihr konstitutionelles Limit gereizt.
Über 60 Prozent empfinden Mund-Nasen-Schutz als absolute Belastung
Nach den vorliegenden Ergebnissen empfanden 60,99 Prozent der Studien-Teilnehmer den Stress mit dem Mund-Nasen-Schutz als absolute Belastung. Auf einer Skala von eins bis zehn wählten sie die höchste Stufe. Die Werte eins bis sieben wurden nur von Teilnehmern in einstelligem Prozentbereich vergeben. 156 Teilnehmer entschieden sich für den Wert acht, 142 Teilnehmer für Wert neun.
Das Stressleben mit dem Mund-Nasen-Schutz bewerteten die Studienteilnehmer höher als den Stress durch die Corona-Krise allgemein.
Die psychologisch naheliegendste Interpretation zur geringen Erkrankungsangst und des hohen Stressempfindens mit dem MNS sei, dass die Maskenpflicht-Verordnungen aufgrund der sehr geringen Erkrankungsangst als sehr stressend erlebt werden und dadurch auch die Alltagsmaksen beim Tragen selbst, als unmittelbar und unweigerlich erlebter Ausdruck dieser Verordnungen. Die Belastung sei auch darum so hoch, weil die Gesichtsmaske in keiner Weise als positiv erlebt werde.
Dauer des Tragens der Gesichtsmasken
Die Mehrheit der Teilnehmer (insgesamt rund 73 Prozent) gab an, eine Mund-Nasen-Bedeckung bis zu fünf Stunden wöchentlich in einer Fünftagewoche zu tragen. Die näheren Angaben zum Tragen der Masken ergeben sich aus folgender Tabelle, wobei 21 Teilnehmer die entsprechende Frage nicht beantworteten.
Tragedauer | Teilnehmer |
bis 1 Std. | 243 |
bis 3 Std. | 267 |
bis 5 Std. | 224 |
bis 8 Std. | 43 |
bis 10 Std. | 89 |
bis 12 Std. | 6 |
bis 15 Std. | 37 |
bis 18 Std. | 3 |
bis 20 Std. | 24 |
bis 25 Std. | 13 |
über 25 Std. | 40 |
Bei den freien Antwortmöglichkeit sei immer wieder das Wort „Endlosigkeit“ gefallen, beschreibt die Verfasserin der Studie. Rund 75 Prozent der Teilnehmer hätten dazu angegeben, dass der Stress für sie geringer wäre, „wenn ich wüsste, dass die MNS-Pflicht zu einem klaren, baldigen Zeitpunkt endet.“ Dabei beginnt der Stress für über die Hälfte der Teilnehmer bereits in den ersten drei Minuten.
Stresserleben mit MNS bahne nach der Studie über aggressive Reaktionen (sowie über depressive Reaktionen) und damit verbundene psychovegetative Reaktionen, biopsychologisch hochplausibel, belastende Nachwirkungen, heißt es weiter. Dies sei hochbedeutsam, da es von sehr regelmäßig erlebten, sich chronifizierenden Nachwirkungen, vor allem wenn diese schwererer Natur sind, nur „ein Katzensprung“ zu regelrechten schweren psychosozialen und gesundheitlichen Folgen sei.
Gesundheitliche Beschwerden beim Maskentragen
Rund 91 Prozent der Befragten gaben beim Tragen der Mund-Nasen-Bedeckungen Beschwerden im Bereich Atmung an, rund 69 Prozent somatische Missempfindungen, rund 68 Prozent geistige/körperliche Ermüdung, etwa 66 Prozent Herz-Kreislauf-Reaktionen, 62 Prozent psychische/gedankliche Stresssymptome und 41 Prozent Kopfschmerzen.
Der Grad des Stresserlebens beim Tragen des MNS habe in der Untersuchungsgruppe auch einen „entsprechend signifikant beeinträchtigenden Effekt“ in den Bereichen
- zwischenmenschlicher Kontakt/Nähe
- Selbstwert
- das Erleben der Freiheit der Gesellschaft
- das Erleben der Menschenrechte
- das Erleben der Einbettung des Menschen in die Natur
Erfahrungen der Studienteilnehmer mit der Maskenpflicht
Einen kleinen Einblick in die Folgen der Maskenpflicht-Verordnungen geben auch die Zitate der Studienteilnehmer. Sie reichen von Schweißausbruch und Ärger mit Vorgesetzten über „alles meiden, wo man Masken tragen muss“ bis hin zu Krankschreibungen, Abbruch diverser Kontakte und Horrorträume. Jemand schrieb: „In der Stadt war ich schon drei Monate nicht mehr.“ Ein anderer berichtet, dass er an der Kasse im Supermarkt ohnmächtig geworden sei.
Die Teilnahme am öffentlichen Leben werde auf ein Minimum beschränkt. Statt einkaufen zu gehen, shoppe man lieber online. Mangelernährung durch „Spaghetti mit Tomatensauce“ werden ebenso beschrieben wie „ungewohnte Grundaggressivität“. Auch von Selbstmordgedanken war die Rede.
„Ich habe nach dem Abnehmen des MNS das Gefühl, als hätte ich den MNS noch auf“, zitiert die Psychologin einen Studien-Teilnehmer. Ein anderer habe gesagt: „Habe nach einem Tag arbeiten mit zehn Stunden Maske noch Stunden nach dem Abnehmen der Maske starke Kopfschmerzen, Schwindel und die Nase ist zu und ich muss Nasenspray nehmen.“ Andere beschreiben „Juckbeschwerden sowie einen schlechten Geschmack- und Geruchssinn“; die derzeit zu erhaltenden Einwegmasken würden „schon sehr chemisch riechen“. Ein weiterer spricht von „Hass auf Politiker, die uns das antun“, jemand hat Angst vor Impfpflichten und weiterer monatelanger MNS-Pflicht.
Auf die Frage: „Am allermeisten stört mich an der aktuellen MNS-Verordnung“ antworteten die Befragten individuell, unter anderem wie folgt:
- „Erst erklärt man, wie sinnlos und gefährlich (Pilze, Viren und Bakteriennährboden) ein MNS ist, und 6 Wochen später wird er zur Pflicht.“
- „Dass sie im umliegenden Ausland (NL, CH, A) nicht gilt und bei uns als ‚Heilige Kuh‘ angesehen wird.“
- „Es wird zum gesellschaftlichen Zwang. Sogar mit Asthma traue ich mich nicht ohne Maske in ein Gebäude, weil die Leute mich regelrecht attackieren.“
- „Dass sie eine Pflicht ist und keinen Freiraum bietet für Menschen, die angstfrei sind und die Krise kritisch sehen.“
- „Die meisten Menschen halten sich dadurch nicht an den 1,5 Meter-Abstand.“
- „Dass sie ohne Grund aufrecht erhalten wird. Und immer wird uns Angst gemacht.“
- „Es ist, als ob wir denken sollen: Mein Atem könnte jemand anders töten. Ich darf deshalb nicht atmen und werde dafür bestraft.“
Psychologin fordert freie Entscheidung statt Maskenpflicht
Dass der gut zweiwöchige Erhebungszeitraum wegen überwältigender Teilnahme-Resonanz vorzeitig beendet werden musste, zeige, dass es sich bei den Betroffenen um keine verschwindend kleine Minderheit handelt, gibt die Verfasserin der Studie zu bedenken. Dies decke sich mit den Zahlen der COSMO-Studie der Universität Erfurt (Stand: 09.07.2020).
Die Psychologin erklärt: „In der ersten Junihälfte gaben dort 23 Prozent der Befragten eine hohe/sehr hohe Reaktanz bezüglich der Corona-Maßnahmen allgemein an sowie weitere 27 Prozent eine mittlere Reaktanz, was zusammen genommen hochgerechnet 50 Prozent der Bevölkerung ausmacht. 25 Prozent lehnen die Maskenpflicht in Geschäften ab. 18 Prozent halten die Maßnahmen für übertrieben.“
„Wenn man vorsichtig davon ausgeht, dass auch nur zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland (die Einstellungen spiegeln ja das Erleben und damit auch das Belastungserleben wider) sich mit den aktuellen MNS-Verordnungen als nennenswert belastet erfährt, so sind dies Millionen von Menschen“, schreibt Prousa.
Im Sinne der Gesundheitsfürsorge für diese Menschen wäre dringend unsere Realität zu prüfen: Ist ihr Unverhältnismäßigkeitserleben wirklich „falsch“? Aus psychologischer Sicht erscheint Freiwilligkeit statt MNS-Verordnung wohl die einzige längerfristige Lösung zu sein, beide „Erlebniswelten“ von Menschen zu achten. So lautet das Fazit der Psychologin.
Die gesamte Studie ist hier einsehbar: Studie_Psychologische Beschwerden durch MNS-Verordnungen von Daniela Prousa
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