Physik-Nobelpreis geht an Kanadische Kosmologen und zwei Schweizer Entdecker von Exo-Planet
Der diesjährige Nobelpreis für Physik geht an den kanadisch-amerikanischen Kosmologen James Peebles sowie an die beiden Schweizer Forscher Michel Mayor and Didier Queloz. Peebles erhält die Hälfte der Auszeichnung für seine „theoretischen Entdeckungen in der physikalischen Kosmologie“, Mayor and Didier Queloz teilen sich die zweite Hälfte „für die Entdeckung eines Exo-Planeten in einem Orbit eines sonnenähnlichen Sterns“, wie die Königliche Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mitteilte.
Mit ihren Entdeckungen hätten die drei Wissenschaftler maßgeblich zum Verständnis unseres Platzes im Universum beigetragen, erklärte die Akademie. Peebles schuf demnach mit seinen Forschungen zum Kosmos den „theoretischen Rahmen“, der die Grundlage für das moderne Verständnis der Geschichte des Universums, vom Urknall bis zu Gegenwart, bildete.
Mayor und Queloz entdeckten 1995 den ersten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, der einen sonnenähnlichen Stern, 52 Pegasi, umkreist. Seitdem seien über 4000 Exo-Planeten in der Milchstraße gefunden worden. Diese Entdeckungen hätten die Vorstellungen von der Welt für immer verändert.
In einer ersten Reaktion bezeichneten die Schweizer Preisträger ihre Auszeichnung als „einfach unglaublich“.
Im vergangenen Jahr hatten sich der US-Wissenschaftler Arthur Ashkin, der französische Forscher Gérard Mourou sowie ihre kanadische Kollegin Donna Strickland die Auszeichnung für ihre Erfindungen in der Laserphysik geteilt. (afp)
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