Jugendliche, die die Regierung kritisieren, sind Extremisten
Der Independent warnt Eltern und Erziehungsberechtigte in seiner gestrigen Ausgabe, dass es ein deutliches Zeichen für eine Radikalisierung sei, wenn Kinder „wütend über die Regierungspolitik, vor allem über die Außenpolitik“ sind.
Ein weiteres Zeichen für Radikalisierung sei, dass "diese die Regierung oder die Berichterstattung in den Medien in Frage stellen." Auch Konsumenten von sogenannten Verschwörungstheorien können zu „Extremisten“ werden.
Diese Symptome zum Erkennen einer Radikalisierung von Jugendlichen sind neben anderen in einem Merkblatt der britischen Kinderschutzbeamten zu finden. Beamte des Londoner Bezirks Borough of Camden verschickten das entsprechende Schreiben an Eltern und Erziehungsberechtigte.
Große Teile der britischen Bevölkerung lehnen die Beteiligung an den Kriegseinsätzen im Irak, in Libyen oder Syrien ab, ebenfalls die Bankenrettungen. Jüngere Menschen informieren sich zunehmend über alternative und internationale Medien, große Medien verlieren massiv an Lesern und Zuschauerzahlen. Beides ist anscheinend eine Bedrohung für die britische Regierung.
Einige Zitate aus der Broschüre
"How are young people radicalised? What are the signs to look out for? Showing a mistrust of mainstream media reports and belief in conspiracy theories."
"Wie werden junge Menschen radikalisiert? Was sind die Anzeichen dafür? Sie misstrauen den Berichten der Mainstream-Medien und glauben an Verschwörungstheorien."
"Appearing angry about government policies, especially foreign policy."
[Der Jugendliche] "Erscheint wütend über die Regierungspolitik, vor allem die Außenpolitik."
"Young people may be drawn to extremist views because: They are trying to make sense of world events."
"Die jungen Leute können extremistischen Ansichten entwickeln: Sie versuchen, Weltereignisse zu verstehen." (ks)
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