Heute Nacht Polarlichter in Deutschland: Wo die Chancen am höchsten sind
Es ist wieder so weit: Nach den letzten Polarlichter-Sichtungen vom 21./22. und 25./26. November in Deutschland wird ein Sonnensturm in der kommenden Nacht von Freitag zu Samstag (1./2. Dezember) die Erde treffen.
Der US-amerikanische Weltraumwetter-Dienst „Space Weather Prediction Center“ stufte den solaren Sturm als stark (Klasse G3) ein, sodass die Wahrscheinlichkeit eines himmlischen Lichtspektakels stellenweise hoch sei. Doch wo sind die Aussichten auf Polarlichter besonders gut?
Polarlichter über halb Deutschland
In Mitteleuropa sind Polarlichter, die ein Sonnensturm dieser Stärke auslöst, in der Regel bis zum 50. Breitengrad zu sehen – etwa bis auf Höhe von Frankfurt am Main. Die zweite Hauptrolle in diesem Lichtspiel ist jedoch das Wetter.
Laut dem Deutschen Wetterdienst ist der Himmel in Norddeutschland teilweise bewölkt, sodass die Sicht auf Polarlichter nur zu 40 bis 50 Prozent gegeben ist. In Mittel- und Süddeutschland sieht es dagegen gar nicht gut aus: So wird der Nachthimmel durchgängig bewölkt sein und statt Polarlichter wird es Schnee geben.
Doch auch der teilweise klare Himmel im Norden Deutschlands könnte für viele Beobachter unspektakulär werden. Laut einer aktuellen Hochrechnung der Polarlichtwahrscheinlichkeit ist das farbige Himmelsspiel wohl nur fotografisch erkennbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Lichter mit dem bloßen Auge zu sehen sein werden, liegen nur bei 1 bis 5 Prozent.
Wesentlich mehr Glück haben dagegen die Menschen in Nordeuropa und Nordamerika: Hier werden die Nordlichter mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 90 Prozent deutlich sichtbar sein.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion