21. März – Frühlingsanfang

Die Kelten richteten sich nach der Landwirtschaft
Titelbild
(Foto: privat)

Die Kelten beachteten den 21.3. kaum. Er galt, wenn überhaupt als Nebenfest. Ursprünglich gingen die Kelten rein nach den für die Landwirtschaft markanten Zeiten. Das waren insbesondere die vier Jahreszeitenfeste. Sie werden auch als Mondfeste bezeichnet.

1. Februar, Imbolc, Wiederkehr des Lichts, Frühlingsanfang

Das war das erste Ahnen des Frühlings oder das
langsame Nachlassen der winterlichen Kräfte.

1. Mai: Beltane, Walpurgisnacht, Sommeranfang

Das Frühlingsfest. Zu dieser Zeit wird es wirklich warm und die Landwirtschaft kann nun voll auf das Wachstum rechnen.

1. August: Lughnasad, Herbstanfang

Die Zeit der Ernte (hauptsächlich des Getreides).

1. November: Samhain, Winteranfang

Das Fest des endgültigen Einbringens der letzten Feldfrüchte, das Schlachten der überschüssigen Tiere, das Ende der Wachstumszeit. Gleichzeitig der Beginn der kalten Jahreszeit.

Später, durch den Einfluss der Germanen, haben sich die Feste vermischt. Bei den Germanen waren die Sonnwendfeste und die Tagundnachgleichen die Hauptfeste. Sie werden auch als Sonnenfeste bezeichnet.

21. März, Frühlings-Tagundnachtgleiche

Bei den Kelten Alban Eiler (Licht der Erde) genannt, wird jetzt die Rückkehr der Sonne gefeiert, die Tage werden nun länger als die Nächte.

21. Juni Alban Hefyn, Sommersonnwende

Der längste Tag des Jahres ist ein Fest des Lebens. Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer, die Nächte länger.

21. September, Alban Elued, Herbst-Tagundnachtgleiche

Alban Elued bedeutet „Licht des Wassers“. Es ist das Erntedankfest.

21. Dezember, Alban Arthan, Jul, Wintersonnwende

Jetzt ist der kürzeste Tag des Jahres bzw. die längste Nacht. Von Winterdepression jedoch keine Spur, denn jetzt wird das Licht wiedergeboren und die Tage werden wieder länger.



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