Gab es vor 2.000 Jahren schon (drahtlose) Elektrizität?
Batterien vor über 2.000 Jahren, das klingt sehr unwahrscheinlich, oder? Anscheinend benutzten aber die Perser aber vor 2.000 Jahren bereits elektrische Energie. Erste Hinweise darauf gab ein persisches Artefakt, das 1936 nahe Bagdad, Irak, gefunden wurde und bald die Geschichte auf den Kopf stellte.
Repliken zeigen, dass diese Batterie mehr als nur einen Volt Spannung produziert haben könnte. Sogar noch höhere Spannungen hätte man durch Zusammenschaltung mehrerer Batterien erhalten könnten.
Skeptiker suchen Erklärungen für solche Artefakte in natürlichen Phänomenen. Im Fall der Bagdad-Batterie konnte aber nicht geleugnet werden, dass dieses Objekt von Menschenhand erschaffen wurde.
Noch keine Durazell aber …
“Die Batterien haben schon immer Interesse und Neugierde geweckt”, sagte Dr. Paul Craddock, ein Metallurge des britischen Museums, gegenüber dem BBC 2003. “Sie sind einmalig. So weit wir wissen, hat niemand je etwas ähnliches gefunden. Sie fallen völlig aus dem Rahmen; sie sind eines der Rätsel des Lebens.”
Die Batterien waren nach dem elektrolytischen Prinzip aufgebaut. In einem leeren Tonkrug hing ein Kupferrohr, das von unten mit Bitumen verstöpselt war. In das Rohr wurde ein saures Elektrolyt gegeben und ein Eisenstab eingehängt. Zwischen dem Kupferzylinder und dem Eisenstab konnte nun die Spannung abgegriffen werden. Der Eisenstab wurde durch einen Bitumenpfropfen in das Elektrolyt geschoben, wodurch gleichzeitig das Gefäß verschlossen war. Bitumen war als leicht formbarer und wasserdicht abschließender Isolator ideal für diese Art der Konstruktion geeignet.
Smith College: “Wahrscheinlich eine Batterie”
Eine Warnung der alten Ägypter
Die Darstellung im Tempel soll übrigens beschreiben, dass von der Technik der Vorfahren eine große Gefahr ausgeht. Ein „Dämon“, ein Pavian in Gestalt eines Menschen mit zwei Messern und eine entsprechende Inschrift, schreiben diesem Objekt offenbar ein gewisses Gefahrenpotential zu.
Sollten die Erschaffer tatsächlich dieser Meinung gewesen sein, hätten sie aber sicher nicht das Funktionsprinzip in den Fresken preisgeben, oder doch?
Jedenfalls scheinen „Glühlampen“ nicht sehr furchterregend, was steckt wirklich hinter der Warnung in den Reliefs? War es die Glühlampe, die so gefährlich war oder etwa die Quelle der Energie?
Hatten die Ägypter einen Wardenclyff-Tower?
Eine sehr spekulative, wenn auch nicht völlig unmögliche Hypothese ist, dass die Ägypter vor der 6. Dynastie (2.200-2.700 v. Chr.) oder noch früher weiter entwickelter waren als ihre Nachfolger. Verfügten sie vielleicht sogar weiträumig über Elektrizität?
Unter „Verschwörungstheoretikern“ wird die Möglichkeit diskutiert, es habe eine Art Energiequelle existiert – wie Tesla sie mit dem Bau des Wardenclyffe-Towers geplant hatte – die elektrische Energie per Funkwellen verfügbar machte. Eine solche Energiequelle stellte Tesla 1893 auf der Weltmesse in Chicago vor. Sollte diese Technologie damals schon bekannt gewesen sein?
Professor Konstantin Meyl beschreibt, wie die Energieübertragung per Funk funktioniert und hat Experimentiersets für die Übertragung von elektrischer Energie mittels Funkwellen gebaut. Er benutzt dazu „kurze Antennen“ (unter Lambda/2), die sogenannte Nicht-Hertzsche-Wellen, Skalar-Wellen oder Longitudinalwellen senden bzw. empfangen.
Allerdings steht Prof. Meyl vor dem gleichen Problem wie Tesla – nämlich die Energielobby, da es theoretisch möglich wäre, dass sich jeder frei an dieser Art der Energie bedient, sowohl mobil, als auch stationär.
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