Wettstreit um beste Wissenschaftler: Deutschland holt auf
Das Defizit sei „eigentlich gar nicht mehr vorhanden“, sagte Hippler der Deutschen Presse-Agentur. Aus dem „brain drain“, der Abwanderung von Talenten, sei vielmehr eine „brain circulation“, ein Talent-Kreislauf, geworden.
Neben den renommierten großen deutschen Universitäten hätten dabei auch zunehmend kleinere Standorte Erfolg damit, internationale Spitzenforscher anzulocken. Wichtige Arbeit leisten dabei laut Hippler die hoch dotierten Alexander-von-Humboldt-Professuren, mit denen renommierte Forscher seit einigen Jahren aus dem Ausland in die Bundesrepublik geholt werden. „Insofern sind wir sehr erfolgreich dabei, auch die besten Köpfe nach Deutschland zu holen.“
Für Menschen, die sich bilden oder ausbilden lassen wollten, sei die Bundesrepublik hinter den USA das attraktivste Land. Für deutsche Wissenschaftler seien die Unis in den Vereinigten Staaten mit ihren großen finanziellen Mitteln dagegen nach wie vor die erste Adresse – allerdings spielten auch die Hochschulen in Kanada oder Australien zunehmend eine Rolle.
(dpa)
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