Weltraumforscher entschlüsseln ein Rätsel um Kometenstaub

Weltraumforschern ist es gelungen, ein Rätsel um den Kometenstaub zu entschlüsseln. "Es ist das erste Mal, dass wir eine direkte Verbindung zwischen dem Abbruch eines Felsen und einer erhöhten Aktivität auf einem Kometen nachweisen können", sagte Weltraumforscherin Fornasier, die den Staub mit einem Kollegen der US-Raumfahrtbehörde Nasa untersuchte.
Titelbild
Alvaro Gimenez Canete, Direktor des Forschungszentrum der ESA in Darmstadt, während einer Pressekonferenz zur Sonde Rosetta auf dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, September 2016.Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times21. März 2017

Weltraumforschern ist es gelungen, ein Rätsel um Kometenstaub zu entschlüsseln. Laut einer am Dienstag im Fachmagazin „Nature Astronomy“ veröffentlichten Studie können Staubstrahlen durch Erdrutsche auf den kleinen Himmelskörpern ausgelöst werden.

Dies hätten Aufnahmen der europäischen „Rosetta“-  Sonde ergeben, sagte die Co-Autorin Sonia Fornasier von der Universität Paris-Diderot der Nachrichtenagentur AFP.

Die „Rosetta“-Sonde umkreiste zwischen August 2014 und September 2015 den Kometen 67P/Tschurjumov-Gerasimenko, bevor sie planmäßig auf dem Schweifstern niederging.

Eine Aufnahme vom Juli 2015 zeige einen „schönen Staubstrahl“ des Kometen, der auch Tschuri genannt wird, sagte Fornasier. Mit Hilfe weiterer Aufnahmen lasse sich nachweisen, dass dort zuvor auf einer Breite von 70 Metern ein Fels abgebrochen sei.

„Es ist das erste Mal, dass wir eine direkte Verbindung zwischen dem Abbruch eines Felsen und einer erhöhten Aktivität auf einem Kometen nachweisen können“, sagte Fornasier, die den Staub mit einem Kollegen der US-Raumfahrtbehörde Nasa untersuchte.

Zudem sei auf den Aufnahmen zu erkennen, dass sich im Inneren des Kometen viel Eis befinde. Der Felsabbruch sei vermutlich durch extreme Temperaturschwankungen ausgelöst worden. (afp)



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