Vaterschafts- und Mischlingstests für Hunde boomen

Immer mehr Hundehalter wollen wissen, welche Vorfahren ihr Mischling hat. Oder ob ihre Rassehunde tatsächlich reinblütig sind und die angegebenen Zuchteltern haben.Ein Institut in Mainz hat sich auch darauf spezialisiert, die genetische…
Titelbild
Mit einem Wattestäbchen wird dieser Mischlings-Hündin eine Speichelprobe für einen Mischlings-DNA-Test entnommen.Foto: Katja Sponholz/Illustration/dpa
Epoch Times27. Oktober 2016

Immer mehr Hundehalter wollen wissen, welche Vorfahren ihr Mischling hat. Oder ob ihre Rassehunde tatsächlich reinblütig sind und die angegebenen Zuchteltern haben.

Ein Institut in Mainz hat sich auch darauf spezialisiert, die genetische Abstammung eines Tieres zu ermitteln. Das Geschäft mit Vaterschafts- und Mischlingstests boomt: „Während es vor fünf Jahren noch etwa eine DNA-Probe von Hunden pro Woche gab, sind es heute bis zu 40 am Tag“, sagt Martin Schatzl, Geschäftsführer von Galantos Genetics. Hundehalter in Bayern und Baden-Württemberg nutzen die Tests außerdem, um den Ordnungsämtern einen Nachweis zu liefern, ob es sich bei ihren Vierbeinern um eine Kampfhund-Rasse handelt.

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Dortmund ist skeptisch, was die Mischlingstests angeht. Weil es bei der Vielzahl der Hunderassen zu wenig Vergleichsmaterial gebe, sei „die Validität der Aussagen in Frage zu stellen“, sagt VDH-Sprecher Udo Kopernik. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion