Geniale Erfindung: Fahrradflasche, die Trinkwasser aus Luft gewinnt

Ein unglaubliches Gerät: „Fontus“ ist ein Apparat, der Trinkwasser aus der Luft gewinnt. Kein Wasserfilter, wie man ihn kennt, oh nein – sondern ein Dings, dass jede beliebige Halbliter-Plastikflasche in rund einer Stunde mit Wasser füllt – vorausgesetzt, die klimatischen Bedingungen stimmen.

Betrieben wird die geniale Erfindung mit Solarenergie, weshalb man sie überall hin mitnehmen kann. Fontus wurde als selbstauffüllende Flasche für´s Fahrrad erfunden. Der Erfinder Kristof Retezár von der Universität Wien wurde dafür mit einem James Dyson Award ausgezeichnet.

Effizient und zuverlässig

Die Fontus-Flasche ist ein Meister darin, Feuchtigkeit aus der Luft zu sammeln und zu filtern. Pro Stunde schafft sie unter den richtigen Bedingungenbis zu 500 Milli-Liter.

Alle Standard-PET-Flaschen dieser Größe passen in das Gerät und können verwendet werden, um aus der Luft lebenswichtiges Trinkwasser zu fangen.

Solar betrieben und kabellos

Das richtig Gute ist jedoch, dass Fontus nicht mal Kabel, Ladegerät oder ähnliches braucht. Sie ist autark und funktioniert mit Solarenergie. Indem verschiedene Kämmerchen innerhalb von Fächern beheizt werden, kondensiert das Gerät winzige Wassermoleküle aus der Luft, die durch ein Luftloch strömt. Wenn man das Gerät auf dem Fahrrad anbringt, entsteht beim Fahren der Wind für eine maximale Ausbeute an Wasser.

Man stelle sich vor, beim Fahrradfahren immer eine gefüllte Wasserflasche dabei zu haben – genau das kann die Fontus-Flasche.

Eine lebenswichtige Erfindung

Wasserknappheit kann da draußen in der Wildnis leicht ungemütlich und gesundheitsschädlich, wenn nicht sogar lebensgefährlich werden. Wer also gerne campt oder die Landschaft fern der Zivilisation durchstreift, dürfte in der selbstauffüllenden Flasche einen Freund gefunden haben, der einem die Wasser-Sorgen abnimmt. Und auch für Kinder auf einer Radwanderung ist die Flasche ein beruhigender Begleiter.

Artikel mit freundlicher Genehmigung von TheGadgetFlow. Hier geht’s zum Original.