Oklo – Die alte Mine

Atomreaktor aus alten Zeiten?
Titelbild
Afrika – sind hier tief verborgene Wurzeln alter Zivilisationen zu finden? (Peter Glogg,CH/visipix)
Epoch Times9. Juli 2008

Afrika – schwarzer Kontinent, glutheiße Wüsten, undurchdringliche Urwälder, endlose Savannen, Land der Rohstoffe, Diamanten, Uran… In Oklo in der Republik Gabun liegt eine uralte Uranmine, aus der Frankreich Uran für sein Nuklearprogramm schöpft. Seltsames wurde dort im Jahre 1972 entdeckt:

Die alte Mine

Das Erz der Oklo-Mine wurde zur Untersuchung in eine französische Gasdiffusionsfabrik gebracht, wobei die Techniker entdeckten, dass auf Grund des geringen Anteils spaltbaren Urans (U 235) dieses Uranerz bereits benutzt worden sein musste. Wissenschaftler haben diese Uranmine einer gründlichen Untersuchung unterzogen und die Forschungsergebnisse auf der Konferenz der International Atomic Energy Agency veröffentlicht: Das Uranerz ist tatsächlich benutzt worden! Doch was war eigentlich in Oklo geschehen?
Normalerweise kann natürliches Uranerz nicht die kritische Masse (zur Kernreaktion) erreichen, außer unter besonderen Umständen, wie bei der Anwesenheit von Graphit oder schwerem Wasser als Katalysator, beides war in Oklo unwahrscheinlich. Berechnungen der Halbwertzeiten weisen auf eine weit höhere U 235-Konzentration des Uranerzes in vergangenen Zeiten hin. Zurückgerechnet musste es Milliarden Jahre her sein, dass die Konzen-tration ausreichend war, um mit normalem Wasser, das damals in Oklo vorhanden war, eine kritische Masse zu bilden. Auch die außerordentlich logische Anordnung des Reaktors gibt zu denken: Obwohl dieser riesige Reaktor ein paar Kilometer lang war, waren die thermischen Umweltschäden auf einen Umkreis von nur 40 Metern beschränkt und die radioaktiven Zerfallsprodukte verblieben durch die geologischen Verhältnisse dort innerhalb der Mine.

Auf der Suche nach Erklärungen

Diesen Tatsachen nicht mehr ausweichen könnend, behauptet die Wissenschaft, dass sich in Oklo ein „natürlich“ entstandener Atomreaktor befand, jedoch sind wenige Menschen mutig genug, ihren Gedanken zu erlauben, einen Schritt weiter zu gehen: Könnte dieser „zufällig“ und „natürlich“ entstandene Atomreaktor ein Relikt einer prähistorischen Zivilisation gewesen sein? Wäre es möglich, dass vor zwei Milliarden Jahren an einem Ort, der heute Oklo heißt, eine sehr fortschrittliche Zivilisation existierte, die der heutigen Zivilisation technisch überlegen war? Eine andere Frage wäre: wie konnte eine so fortschrittliche Zivilisation einfach verschwinden? Inzwischen wurden in Oklo insgesamt 16 weitere solcher „natürlicher“ Atomreaktoren gefunden. (stm)



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