Niedersachsen will Füttern und Fotografieren von Wölfen verbieten
Das Land Niedersachsen will das Füttern und Fotografieren von wildlebenden Wölfen verbieten. Das berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ („HAZ“/Freitag) unter Berufung auf das Umweltministerium. Eine entsprechende Verordnung solle noch in diesem Jahr beschlossen werden.
„Das Wildtier Wolf hat eine natürliche Scheu vor dem Menschen und hält deshalb grundsätzlich Distanz“, sagte Ministeriumssprecherin Lotta Cordes der Zeitung. Es werde aber von den Naturschutzbehörden immer wieder über Menschen berichtet, die versuchten, „aktiv Kontakt zu Wölfen aufzunehmen, indem sie wiederholt deren Nähe suchen, sie mit Futter ködern, um sie fotografieren oder möglicherweise sogar körperlich kontaktieren zu können“, sagte Cordes. „Dieses Verhalten kann dazu führen, dass die betroffenen Wölfe, vor allem Jungtiere, ihre natürliche Scheu vor dem Menschen verlieren.“
Es könne dann, wie die Vergangenheit gezeigt habe, dazu kommen, dass Wölfe sich dem Menschen aktiv annäherten. „Um dieser provozierten Entwicklung von Wölfen und damit einer möglichen Gefährdung von Menschen frühzeitig entgegenzuwirken, soll es unterbunden werden, Wölfe durch Anlocken und Füttern an den Menschen zu gewöhnen“, sagte Cordes weiter. Dies soll dem „HAZ“-Bericht zufolge mit der Verordnung erreicht werden. Bei Verstößen drohe dann ein Bußgeld. (dpa)
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