Künstliche Intelligenz imitiert Handschriften

Ein Ziel ist es, Menschen Texte in ihrer eigenen Handschrift zu ermöglichen, die wegen Verletzungen oder anderen Beeinträchtigungen nicht mehr selbst schreiben können.
Titelbild
Der Text Links ist handgeschrieben, der Text rechts ist ein automatisch generierter Text mit dem Algorithmus für Handschriftenimitation im Stil vom Original.Foto: Daniel Karmann/dpa/dpa
Epoch Times8. Juni 2020

Erlanger Forscher nutzen Künstliche Intelligenz zum Imitieren von Handschriften. 25 bis 30 handschriftliche Zeilen sind den Forschern zufolge jeweils nötig, um die Software zu füttern – zum Beispiel aus einem eingescannten Brief.

„Wenn jemand undeutlich schreibt, dann funktioniert es nicht so gut“, schränkte der Informatiker Vincent Christlein vom Lehrstuhl für Mustererkennung der Universität Erlangen-Nürnberg ein. Die Forscher wollen die Methode noch verbessern und weitere Einsatzgebiete finden.

Vorstellbar ist demnach zum Beispiel, die Methode zum Trainieren von Erkennungssoftware für historische Schriften zu nutzen. Solche Verfahren brauchen viele Beispiele, um gut arbeiten zu können – bei historischem Material liegen diese aber nicht immer vor. Mit der Handschrift-Imitation könnte man künstlich historische Beispiele schaffen, so die Idee. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion