Deutscher Marsmaulwurf HP3 beginnt Einsatz auf dem Roten Planeten
Der in Deutschland gebaute Marsmaulwurf HP3 hat seine historische Mission auf dem Roten Planten begonnen. Die Rammsonde habe sich erstmals in den Marsboden gehämmert, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Freitag mit. Bei dem vierstündigen Einsatz am Donnerstag sei sie mit 4.000 Hammerschlägen „etwa 18 bis 50 Zentimeter“ in den Marsboden eingedrungen.
In den kommenden Wochen soll sich der ferngesteuerte Marsmaulwurf bis zu fünf Meter tief in die Oberfläche des Roten Planeten vorarbeiten, um die Temperatur und Wärmeleitfähigkeit des Untergrundmaterials zu messen. Diese Daten sollen zu einem besseren Verständnis von Entstehung und Entwicklung erdähnlicher Körper beitragen.
Der Roboter-Maulwurf war Ende November an Bord der Nasa-Sonde „InSight“ auf dem Mars gelandet. Im Zuge der Nasa-Mission sollen in den kommenden beiden Jahren Entwicklung, Struktur und physikalische Eigenschaften von Kruste, Mantel und Kern unseres Nachbarplaneten erforscht werden. (afp)
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