EU-Minister diskutieren Abschaffung der Zeitumstellung – Entscheidungen sind nicht vorgesehen
Die EU-Verkehrsminister diskutieren heute (9.30 Uhr) im österreichischen Graz über die Abschaffung der halbjährlichen Zeitumstellung. Bei dem informellen Treffen werden die zuständigen Minister die Pläne zum ersten Mal besprechen. Entscheidungen sind nicht vorgesehen.
Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, die Zeitumstellung abzuschaffen. Die Staaten sollen stattdessen wählen können, ob sie künftig immer Winter- oder Sommerzeit haben wollen.
Die EU-Staaten und das Europaparlament müssten den Vorschlägen mehrheitlich zustimmen, damit sie in die Tat umgesetzt werden können. In manchen EU-Hauptstädten gab es noch Klärungsbedarf. Deutschland tendiert allerdings bereits zu permanenter Sommerzeit, ebenso wie Österreich, das derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten inne hat.
Die Brüsseler Behörde hatte die Änderung vorgeschlagen, nachdem sich in einer EU-weiten Online-Umfrage 84 Prozent der Teilnehmer für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen hatten.
Die meisten plädierten für eine dauerhafte Sommerzeit. 4,6 Millionen Antworten gingen bei der EU-Kommission ein – ein Rekord für diese Art von Befragungen, jedoch weniger als ein Prozent der EU-Bevölkerung. Allein 3 Millionen Teilnehmer kamen aus Deutschland. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion