Deutsche Umwelthilfe führt „Dienstwagenuntersuchungen“ durch – Kritik an CO2-Ausstoß von Dienstwagen der Kirchenführer

Die Deutsche Umwelthilfe untersuchte im Rahmen ihrer "Dienstwagenuntersuchungen" den Fuhrpark von Erzbischöfen, Bischöfen und anderen geistlichen Würdenträgern in Deutschland.
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Pfarrer.Foto: iStock
Epoch Times5. Dezember 2018

Die Nichtregierungsorganisation „Deutsche Umwelthilfe“ (DUH) hat die Leitungsebenen der deutschen Kirchen für ihre Dienstwagenauswahl kritisiert.

Die 128 untersuchten Autos lägen beim realen CO2-Ausstoß im Durchschnitt weiter deutlich über dem EU-Flottengrenzwert von 130 Gramm je Kilometer, erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Nur drei hielten diesen mit 82, 123 und 130 Gramm ein. Dies seien ein Elektro- und zwei Erdgasautos.

Die DUH untersuchte im Rahmen ihrer „Dienstwagenuntersuchungen“ nach eigenen Angaben den Fuhrpark von Erzbischöfen, Bischöfen und anderen geistlichen Würdenträgern von 47 Bistümern und Landeskirchen in Deutschland. Dazu kamen die Autos der Leitungsebene von fünf kirchlichen Wohlfahrtsorganisationen. Die DUH berücksichtigte demnach den realen CO2-Ausstoß der Wagen, nicht die Angaben der Hersteller.

Die DUH warf den Kirchen vor, bei Dienstwagen auf „Klimakiller“ zu setzen. „Erschreckend“ sei zudem, dass 64 Prozent der Dienstwagen trotz der dadurch verursachten Gesundheitsgefahren weiter mit Dieselmotoren ausgerüstet seien. Es müsse eine „Kehrtwende“ geben, forderte sie.

Die DUH überzieht ganz Deutschland mit Klagen und erwirkte bereits Dieselfahrverbote in mehreren deutschen Städten – sogar auf Autobahnabschnitten. In wessen Auftrag die höchst umstrittene NGO agiert ist fraglich. (afp/so)



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