Nachdenken über die Zukunft des Menschen im Gespräch mit dem Vedanta-Philosophen Armin Risi

Titelbild
Armin Risi, Autor von „Ihr seid Lichtwesen“ – Ursprung und Geschichte des Menschen (3. Auflage November 2014).Foto: Privat
Von 15. Juni 2015

Einen tiefgründigen Gedankenaustausch mit dem Philosophen Armin Risi stellt uns unser Gastautor, der Kulturphilosoph Roland R. Ropers, zur Erstveröffentlichung zur Verfügung, wir dokumentieren ihn hier:   

Armin Risi, einer der mutigsten Vordenker der heutigen Zeit, provoziert sowohl die Wissenschaften als auch die Religionen: Tiere wurden nie zu Menschen, wie die Evolutionstheorie behauptet, und der „Garten Eden“ war auch ganz anders.

Armin Risi  (geb. 1962 in Luzern): Philosoph und Sachbuchautor, lebte als Mönch achtzehn Jahre lang in vedischen Klöstern in Europa und Indien; Studium der Sanskrit-Schriften und der westlichen und östlichen Mysterientraditionen; seit 1998 freischaffender Schriftsteller, Referent und spiritueller Berater; Autor von drei Gedichtbänden und neun Grundlagenwerken zum aktuellen Paradigmenwechsel. Im November 2013 erschien „Ihr seid Lichtwesen“ – Ursprung und Geschichte des Menschen (3. Auflage November 2014).

Armin Risi ist ein Pionier des aktuellen Paradigmenwechsels, den er als „radikalen Mittelweg“ bezeichnet. Er legt dar, dass die heutige Gesellschaft in zwei Arten von Einseitigkeiten gefallen ist, einerseits im Namen von Gott (religiöse Machtansprüche), andererseits im Namen von Wissenschaft (atheistische/monistische Weltbilder). Armin Risi verbindet ältestes Wissen und neuste Erkenntnisse als Grundlage für eine spirituell-ganzheitliche Wissenschaft, die von der Multidimensionalität des Kosmos ausgeht und den Menschen nicht materialistisch definiert.  www.armin-risi.ch

Heute, in einer Zeit der zunehmenden Extreme, wird die Erinnerung an unsere geistige Herkunft und Berufung zu einer revolutionären Erkenntnis: „Ihr seid Lichtwesen.“ (Johannes 10,34)

Die Wissenschaft des Lebens, die in früheren Zeitaltern immer wieder verloren ging, wird heute ganzheitlich – im Zusammenhang des Materiellen mit dem Spirituellen – neu entdeckt. Archäologische Rätsel, altes Schamanen- und Mysterienwissen, Quantenphysik und Mentalphysik: Unsere Vergangenheit ist der Schlüssel zur Zukunft.

Die Welt ist voller Gegensätze. Hinter der Trauer verbirgt sich Glück, und hinter dem Glück Trauer. Wo die Sonne scheint, ist auch Schatten: wo Licht ist, ist auch Dunkel: wo Geburt ist, da ist auch Tod. Loslösung von allem besteht darin, von diesen Gegensätzen nicht mehr berührt zu werden. Die Methode, über sie zu obsiegen, besteht nicht darin, sie auszulöschen, sondern darin, sich über sie zu erheben und vollkommen frei zu sein von jeder Gebundenheit an sie.“ (Mahatma Gandhi)

Lieber Herr Risi,

Sie haben als Vedanta-Philosoph in Ihrem Buch „Ihr seid Lichtwesen“ eine faszinierende Fülle an Erkenntnissen über Ursprung und Zukunft des Menschen zu Papier gebracht. Unsere Welt heute befindet sich in einem gewaltigen Transformationsprozess. Ich würde Ihnen gern bedeutende Aussagen des großen indischen Weisen Vivekananda (1863 – 1902) vorlegen, der in der Unterscheidung der Geister den Zustand von Glückseligkeit erlebte, und möchte Sie bitten darauf zu antworten.

Vivekananda: „Unsterblichkeit und Glückseligkeit brauchen nicht erreicht zu werden, denn wir haben sie schon. Sie sind allezeit in uns gewesen.“

Armin Risi: Swami Vivekananda ist ein Vertreter des monistischen Vedanta in der Linie des Shankara. Vedanta bedeutet Schlussfolgerung (Anta) des Veda  und bezieht sich auf die Frage: Worauf läuft spirituelle Erkenntnis (Veda) hinaus? Ich vertrete keine monistische, sondern eine theistische, d.h. ganzheitliche Spiritualität, die den Monismus beinhaltet, aber auf eine differenzierte Weise. Monismus ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Einheitslehren, die ich grundlegend in atheistische und theistische Einheitslehren unterteile. Der atheistische Monismus ist eine Verabsolutierung der Einheit. Aber wollen wir eine einheitliche Spiritualität? Oder eine ganzheitliche Spiritualität? Allein schon diese Frage zeigt, dass Einheit und Ganzheit nicht dasselbe sind.

Die oben zitiert Aussage ist nicht typisch monistisch, denn wenn wir „allezeit“, d.h. ewiglich glückselig sind, sind wir Teile eines glückseligen, d.h. in sich selbst erfüllten Ganzen, und Glückseligkeit ist eine Qualität von Bewusstsein. Wenn wir in unserer spirituellen Identität – als Teil des Ganzen – glückselig sind, dann „hat“ auch das Ganze (Gott) diese Qualität. Also ist das Ganze nicht einfach eine Totalität von Energie, denn Energie an sich hat kein Bewusstsein und ist nicht glückselig. Wenn wir im theistischen Sinn von Gott sprechen, meinen wir damit das absolute Bewusstsein, von dem wir ein Teil sind. Mystisch ausgedrückt: „Gott ist mein Du, von dem ich nicht getrennt bin.“ Der Teil ist nie getrennt vom Ganzen, selbst wenn wir das Ganze (Gott) nicht mehr wahrnehmen. Gott ist nie von uns getrennt, aber wir können von Gott getrennt sein, doch dieses bedeckte, verdunkelte Bewusstsein von Getrennt-Sein ist Illusion (Sanskrit: Mâyâ), denn in Wirklichkeit sind wir nie  von Gott getrennt.

Vivekananda: „Ich wollte, Gott hätte alle Menschen so geschaffen, dass in ihnen Philosophie, Mystik, Gefühl und Aktivität in gleicher Weise vorhanden wären! Wenn du gebunden bist, wirst du gebunden bleiben. Wenn du auszusprechen wagst, dass du frei bist, bist du im gleichen Augenblick frei. Jeder Geist ist seinem Wesen und Vermögen nach göttlich!“

Armin Risi: Interessanterweise spricht Vivekananda hier ebenfalls von Gott. Und dieses Zitat passt gut zum ersten. Wenn Unsterblichkeit und Glückseligkeit allezeit in uns sind, warum sind wir uns dessen jetzt nicht bewusst? Warum haben wir heute eine Weltsituation mit Kriegen, Ausbeutung, Korruption usw.? Waren die Menschen schon immer so? Auch im Urzustand? Vivekananda sagt hier, er wünsche, Gott hätte die Menschen anders geschaffen. Doch es ist nicht das Licht, das die Dunkelheit erzeugt, sondern das, was sich dem Licht entgegenstellt und vom Licht ausgrenzt, erzeugt die Dunkelheit. Dunkelheit ist das Gegenteil von Licht, aber Licht ist nicht das Gegenteil von Dunkelheit, weil die Trennung nur von der Seite der Dunkelheit kommt.

Solange wir ein Bewusstsein der Trennung aufrechterhalten, bleiben wir getrennt und „gebunden“, und wer sich von der Quelle trennt, muss seine „Energie“ woanders holen, nämlich bei anderen Lebewesen. Das ist der archetypische Grund für Gewalt, Ausbeutung usw. Wenn wir diese Trennung (falsche Identifikation mit Religionen, Gruppierungen, Ideologien usw.) überwinden, sind wir wieder im Licht. „Jeder Geist ist seinem Wesen und Vermögen nach göttlich!“ Um dasselbe etwas provokativer zu formulieren: Engel und gefallene Engel, sie alle sind Engel und daher göttlich, dennoch besteht ein Unterschied, und diejenigen in der Trennung sind eingeladen, diese Trennung zu überwinden …

Vivekananda: Der Mensch schreitet nicht von Irrtum zur Wahrheit, sondern von Wahrheit zu Wahrheit, von einer niedrigeren zu einer höheren Wahrheit“.

Armin Risi: Er unterscheidet hier zwischen niedrigeren und höheren Wahrheiten, und diese sind offensichtlich nicht gleich und gleichwertig, sonst müsste der Mensch nicht „von einer niedrigeren zu einer höheren Wahrheit“ schreiten. Ich spreche hier, wiederum etwas provokativer, von halben und ganzen Wahrheiten, was zum Ausdruck bringt, dass den halben Wahrheiten etwas fehlt, und wenn etwas fehlt, liegt buchstäblich ein Fehler vor. Prof. Eben Alexander sagt dazu im Buch Blick in die Ewigkeit: „Einer der größten Fehler, den Menschen machen, wenn sie über Gott nachdenken, ist, sich Gott als unpersönlich vorzustellen.“

„Unpersönlich“ bezieht sich auf die Nondualität (die Einheit / Totalität aller Energie), und es wäre „einer der größten Fehler“, Gott einseitig auf die Nondualität zu beschränken, denn das wäre ein monistischer oder deistischer Gott ohne Bewusstsein, ohne Willen und ohne Liebe. Aber „Dein Wille geschehe!“ Diese berühmte Gebetszeile besagt dreierlei: (1) Gott hat einen Willen, (2) dieser Wille wird den Menschen nicht aufgezwungen, und (3) nicht alles, was auf der Erde geschieht, ist Gottes Willen – denn wenn dem so wäre, müssten wir nicht extra „Dein Wille geschehe“ beten.

Nondualität ist die eine Seite der Ganzheit, Individualität (wörtlich: „unteilbares = ewiges Sein und Bewusstsein“) die andere. Beides zusammen ist die Ganzheit und der Kern der ganzheitlichen Spiritualität. Dies zeigt sich auch im hebräischen Gottesnamen YHWH. Im Hebräischen sind die Buchstaben auch Zahlen, und die Quersumme von Y-H-W-H ist 26. Der Schlüssel zur Gotteszahl 26 ist 13+13. Im Hebräischen gibt es zwei zentrale Wörter mit der Quersumme 13: ehad, „Einheit“, und ahava, „Liebe“. Keines der beiden13-Wörter ist allein für sich die 26. Das heißt: Einheit ohne Liebe ist nicht das Ganze (Gott), und auch Liebe ohne Einheit nicht. Wenn wir dies ethisch und praktisch bis ins Weltpolitische hinein übertragen, ergeben sich brisante Diagnosen.

Vivekananda: „Bringe Licht, und das Übel verschwindet in einem Augenblick. Baue Deinen Charakter auf, und offenbare deine wahre Natur, die strahlende, die glänzende, die ewig-reine, und erwecke sie in jedem, dem du begegnest“.

Armin Risi: Das ist aktueller denn je. Jetzt ist die Zeit, dass wir Freude und Begeisterung in das kollektive Bewusstsein einstrahlen lassen, denn obwohl man meinen könnte, die Menschheit sei „von allen guten Geistern verlassen“, ist dies nicht der Fall. Die Menschen brauchen sich nur wieder mit diesen „guten Geistern“, den Lichtwesen, zu verbinden, indem sie zuerst erkennen, dass sie selber Lichtwesen sind. Dann können sie auch die anderen Menschen als Lichtwesen erkennen. Und dann können Wunder geschehen … 

Irgendwo las ich mal: „Wer nicht an Wunder glaubt, hat vergessen, dass er selbst eines ist“, was mich wiederum an eine Bibelstelle erinnerte (Johannes 14,12-14): „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater geehrt werde in dem Sohne. Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“ – Zwei ganz verschiedene Formulierungen, die aber in Essenz dasselbe sagen.

Vivekananda: „Hänge nicht am alten Aberglauben. Sei stets neuen Wahrheiten geöffnet. Kein Wort der Wahrheit kann je verloren gehen. Es mag Jahrhunderte unter Unrat verborgen sein, aber früher oder später wird es sich zeigen. Die Wahrheit ist unzerstörbar. Die Tugend ist unzerstörbar. Die Reinheit ist unzerstörbar.

Armin Risi: Auch beim Aberglauben sind zwei Arten zu unterscheiden. Der eine Aberglaube bezieht sich auf das Übernatürliche und erscheint in animistischer bis religiös-konfessioneller Form. Aberglaube kann aber auch in materialistischen (naturalistischen) Vorstellungen gründen und klingt dann sehr modern, ist aber im Kern dennoch Aberglaube, z.B. Materie organisiere sich selber oder Bewusstsein entstehe im Gehirn, Menschen seien also nur lebende Körper, lebende Leichen. „Sei stets neuen Wahrheiten geöffnet.“ Dieser Aufruf gilt auch den Schulwissenschaften. Denn auch dort ist ein großes Umdenken notwendig. Die vielen Indizien, die den materialistischen Glauben in Frage stellen, können nicht länger ignoriert werden.

Nahtoderfahrungen, Astralreisen und paranormale Phänomene weisen auf das hin, was spirituelle Traditionen in aller Welt schon immer wussten: Es gibt feinstoffliche Welten, und der Mensch hat einen feinstofflichen Körper, ist in seiner Existenz also nicht auf den sterblichen Körper beschränkt. Wenn die Realität mehr umfasst als die physische Materie, was bedeutet dies für die heutige Wissenschaft, insbesondere für die Frage nach der Herkunft des Menschen?

Vivekananda: „Steh auf! Erwache! Was machst du? Wenn der Körper vergeht, soll er in Arbeit vergehen. Das Göttliche in dir und anderen zu erwecken ist das Ziel“.

Armin Risi: „Das Göttliche in dir und anderen zu erwecken“ – das ist die universell-spirituelle Essenz der ganzheitlichen (theistischen) Spiritualität, die ich in einem Buchtitel als „der radikale Mittelweg“ bezeichne. Wenn wir die Religions- und die Weltgeschichte anschauen, zeigt sich, dass sowohl die „religiösen“ als auch die „säkularen“ Machtgruppen weit von diesem Mittelweg abgekommen und in die eine oder die andere Einseitigkeit gefallen  sind. Deswegen darf Vivekanandas Aufruf auch in den Plural gesetzt werden: „Steht auf! Erwacht! Was macht ihr?“ Um Gottes Willen …

Vivekananda: Wenn du glaubst, ein Körper zu sein, bist du vom Weltall getrennt. Wenn du glaubst, ein Geist zu sein, bist du ein Funke des ewigen Feuers, wenn du glaubst, das göttliche Selbst zu sein, bist du alles“.

Armin Risi: Ein Weltbild, das den Menschen auf den Körper beschränkt und behauptet, Bewusstsein sei ein Produkt des Gehirns, ist demnach ein Weltbild der Trennung. Es leugnet, dass die wahre Identität des Menschen „das göttliche Selbst“ ist, und trennt den Menschen von der Erkenntnis: „Du bist alles“. Und was die Folgen sind, wenn die Menschen sich nicht mehr mit allem verbunden fühlen, sehen wir heute in einem extremen Ausmaß.

Diesem Weltbild der Trennung – und hier werde „radikal“ provokativ – entspringt auch der Darwinismus. Die Evolutionstheorie ist heute quasi sakrosankt, aber gerade deshalb sind Pioniere erforderlich, die dieses Dogma kritisch hinterfragen, ohne in die andere Einseitigkeit – den biblischen Kreationismus – zu springen. Dies ist auch das Hauptthema meines neuen Buches („Ihr seid Lichtwesen“ – Ursprung und Geschichte des Menschen): die geistige Herkunft des Menschen; Menschheitsgeschichte jenseits von Darwinismus und Kreationismus.

Vivekananda: „Vollkommenheit braucht nicht erreicht zu werden, denn sie ist schon in uns. Unsterblichkeit und Glückseligkeit brauchen nicht erreicht zu werden, denn wir haben sie schon. Sie sind allzeit in uns gewesen“.

Armin Risi: Das ist dasselbe Zitat wie am Anfang, nur vollständiger. Was bedeutet Vollkommenheit? Wenn wir uns mit einem Sonnenstrahl vergleichen, dann „muss“ der Sonnenstrahl nicht Licht werden, sondern braucht nur das zu sein, was er schon ist. Sonnenstrahlen existieren nur wegen der Sonne, sind gleichzeitig aber auch der Beweis für die Existenz der Sonne. Ebenso sind wir Strahlen Gottes, und dieses Potential zu leben ist unsere Vollkommenheit – oder etwas weniger pathetisch: unsere persönliche Berufung.

Vivekananda: „Solange du nicht bereit bist, dich in jeder Minute zu wandeln, kannst du niemals die Wahrheit erkennen. Aber du musst standhalten und ausharren im Forschen nach Wahrheit. Alles, was du sagst, wird die Wahrheit sein. Du kannst zu einem Menschen sagen: "sei gesegnet!", und er wird gesegnet sein. Wenn ein Mensch krank ist und du ihm sagst: "Sei gesund!" – so wird er gesund sein“.

Armin Risi: Nach all den bisherigen Ausführungen möchte ich hier einfach mein Lebensmotto zitieren: „Wir tun, was wir können, und geben unser Bestes, und das ist unsere persönliche Vollkommenheit.“ Unser Bestes mag nicht „vollkommen“ sein, aber das ist Gott sei Dank auch nicht das Kriterium.

Vivekananda: „Bring viel Licht in die Welt! Licht bringt Licht! Licht soll auf jeden einzelnen strahlen! Die Aufgabe ist nicht beendet, bis nicht jeder zum Schöpfer gelangt ist.“

Armin Risi: Das klingt nun nicht sehr monistisch, sondern durchaus theistisch (in der hier gegebenen Definition), und das ist auch meine Vision: dass „jeder zum Schöpfer gelangt“. Das bedeutet auch, dass diejenigen, die sich vom Licht getrennt haben, die Trennung erkennen und überwinden. Wenn ich darlege, wo im Materialismus, Deismus, Monismus usw. der sprichwörtliche Fehler am Anfang der Rechnung zu finden ist, geht diese Information auch ins kollektive Bewusstsein ein, denn Energie geht nie verloren. Und dadurch können auch die „Dunklen“ erfahren, warum die „anderen“ der Ansicht sind, dass sie „gefallen“ (in Trennung / Dunkelheit) sind und warum ihre Weltbilder einem einseitigen, halbwahren Verständnis entspringen. Der göttliche Wille ist, dass auch die gefallenen Engel sich wieder erinnern, dass sie Engel sind!

Wenn wir sterben, werden wir nicht gefragt: „Welcher Religion hast du angehört? Welchem -ismus bist du gefolgt? Welche materiellen Ziele hast du erreicht?“ Die wirklich wichtigen Fragen lauten: Warst du glücklich? Warst du mit dir und der Welt und Gott in Frieden? Hast du dich selbst geliebt und die anderen und Gott?

Deshalb soll die obige wunderbare Aussage auch das Schlusswort sein: „Bring viel Licht in die Welt! Licht bringt Licht! Licht soll auf jeden Einzelnen strahlen! Die Aufgabe ist nicht beendet, bis nicht jeder zum Schöpfer gelangt ist.“

Die Ansichten unserer Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder anderer Gastautoren wieder.



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