278.000 Schüler mehr bis 2030: Ursache sind gestiegene Geburtenraten und mehr Zuwanderer
Die Kultusministerkonferenz der Länder rechnet in den kommenden Jahren mit einem deutlichen Anstieg der Schülerzahlen um 278.000 bis zum Jahr 2030. Eine am Freitag von der KMK veröffentlichte Berechnung geht davon aus, dass sich die Zahl der Schüler von 10,9 Millionen im Jahr 2016 auf 11,2 Millionen im Jahr 2030 erhöht.
Vor allem in den Stadtstaaten wird demnach ein erheblicher Zuwachs erwartet.
Entgegen der vergangenen Vorausberechnung vom Mai 2013 rechnen die Kultusminister deutschlandweit mit deutlich mehr Schülern, wie der amtierende KMK-Präsident, Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke), erklärte. Der Anstieg sei auf die gestiegenen Geburtenzahlen und auf die weiterhin hohe Zahl der Zuwanderer zurückzuführen.
Die Vorausberechnung der Schülerzahlen bildet die Grundlage für Berechnungen darüber, wie viele Lehrer in den Bundesländern eingestellt werden müssten. Diese Bedarfsrechnung soll im Herbst vorgelegt werden. Rechnet man mit 25 Schülern auf einen Lehrer, dann müssten zusätzlich 11.200 Lehrer eingestellt werden.
Jedes Bundesland berechnet die Anzahl der fehlenden Lehrkräfte anders, einen Überblick gibt das Magazin sofatutor.com. Allgemein zeigt sich, dass in jedem Bundesland bereits Lehrer fehlen. (afp/ks)
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