120.000 Euro verspielt: Pfarrer ist nach Griff in die Gemeindekasse sein Amt los

Der Griff in die Gemeindekasse kostet einen katholischen Pfarrer aus dem Harz sein Amt. Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige entschied, den Geistlichen von seinen Aufgaben als Pfarrer in Ballenstedt zu entbinden.
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Ein katholischer Pfarrer aus dem Harz soll rund 120.000 Euro aus der Gemeindekasse genommen haben.Foto: Christophe Gateau/Symbol/dpa
Epoch Times21. November 2018

Der Griff in die Gemeindekasse kostet einen katholischen Pfarrer aus dem Harz sein Amt. Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige entschied, den Geistlichen von seinen Aufgaben als Pfarrer in Ballenstedt zu entbinden, wie das Bistum mitteilte.

Zuvor hatte die Kirchengemeinde über die berufliche Zukunft des Pfarrers beraten. Der 64-Jährige hatte seinen Verzicht auf das Amt selbst angeboten. Bischof Feige nahm den Vorschlag jetzt an.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Geistliche rund 120.000 Euro aus der Gemeindekasse genommen hatte. Er sei auf Internet-Betrüger hereingefallen und habe das widerrechtlich genommene Geld für eine Online-Lotterie verwendet, hieß es.

Der 64-Jährige zeigte sich laut Bistum selbst beim Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt wegen Betrugs an. Die Betreuung der Ballenstedter Kirchengemeinde übernimmt zunächst ein anderer Pfarrer mit. (dpa)



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