Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Februar gesunken
Im Februar 2016 haben die deutschen Amtsgerichte insgesamt 1.842 Unternehmensinsolvenzen gemeldet: Das waren zwei Prozent weniger als im Februar 2015, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit. Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im Februar 2016 mit 349 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 307 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes.
Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 225 Insolvenzanträge gemeldet. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Februar 2016 auf rund 1,8 Milliarden Euro. Im Februar 2015 hatten sie bei knapp 1,5 Milliarden Euro gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8.472 übrige Schuldner im Februar 2016 Insolvenz an. Darunter waren 6.526 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1.637 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
(dts Nachrichtenagentur)
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