Zahl der Insolvenzen nimmt zu

Die Zahl der Insolvenzen nahm im Vergleich zum Vorjahr zu. Besonders betroffen war das Baugewerbe.
Titelbild
Fachleute rechnen mit einer Welle von Insolvenzen.Foto: designer491/iStock
Epoch Times9. August 2019

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland legt zu, sowohl bei Firmen als auch Privatleuten. Im Mai 2019 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.670 Unternehmensinsolvenzen, 3,3 Prozent mehr als im Mai 2018, teilte das Statistische Bundesamtes am Freitag mit. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Mai 2019 mit 291 Fällen im Baugewerbe (Mai 2018: 259).

Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) stellten 284 Insolvenzanträge (Mai 2018: 281). Im Gastgewerbe wurden 185 (Mai 2018: 182) und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 175 (Mai 2018: 168) Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Mai 2019 auf rund 2,5 Milliarden Euro. Im Mai 2018 hatten sie bei knapp 1,9 Milliarden Euro gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.563 übrige Schuldner im Mai 2019 Insolvenz an.

Das waren 1,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 5.659 Insolvenzanträge von Verbrauchern sowie 1.560 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Verbraucher- beziehungsweise ein Regelinsolvenzverfahren durchlaufen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion