Wirecard-Aktien vor Skandal bei Bafin-Beschäftigten beliebt
Im ersten Halbjahr 2020 seien 2,54 Prozent aller gemeldeten privaten Finanzgeschäfte von Bafin-Mitarbeitern auf Geschäfte mit Wirecard-Papieren zurückgegangen, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Freitag in Berlin. Im Jahr 2019 wären dagegen 1,7 Prozent aller privaten Finanzgeschäfte von Bafin-Beschäftigten auf Wirecard entfallen.
Die Volatilität sei jedoch „nicht auffällig“ und müsse im Zusammenhang mit der Entwicklung der Wirecard-Aktie gesehen werden, sagte der Sprecher. Wirecard sei einer der „umsatzstärksten Werte“ gewesen. Es sei daher „normal, dass ein Anleger darauf reagiert“.
Es sei zudem „nicht ungewöhnlich“, dass Mitarbeiter der Finanzaufsicht mit Aktien handeln, führte der Sprecher aus. Allerdings seien sie verpflichtet, die Geschäfte anzugeben. Diese Pflicht werde auch kontrolliert. Es würden „natürlich alle Prozesse“ überprüft und dann „Schlüsse“ daraus gezogen.
Die Bafin war im Zuge des milliardenschweren Wirecard-Bilanzskandals unter starken Druck geraten. Kritiker warfen der Behörde vor, lange Zeit nicht entschieden genug Betrugshinweisen bei Wirecard nachgegangen zu sein.
Der Finanzdienstleister hatte Ende Juni Insolvenz angemeldet. Zuvor hatte das Unternehmen einräumen müssen, dass in der Bilanz aufgeführte Gelder von 1,9 Milliarden Euro, die vermeintlich auf asiatischen Bankkonten lagern sollten, nicht auffindbar seien.
Der Finanzausschuss des Bundestages hat inzwischen zwei weitere Sondersitzungen zum Wirecard-Bilanzskandal anberaumt. Die Obleute beschlossen Sitzungen für den 31. August und den 1. September, bei denen diesmal auch Vertreter des Kanzleramts befragt werden sollen, wie Ausschussmitglieder am Mittwoch in Berlin bestätigten. (afp/sua)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion