Wieder mehr Schwein-, Rind- und Hühnerfleisch aus deutscher Produktion

Schlachtunternehmen in Deutschland haben erstmals seit dem Höchststand 2016 wieder mehr Fleisch hergestellt als ein Jahr zuvor.
Mit 6,9 Millionen Tonnen übertraf die Fleischproduktion 2024 die Vorjahresmenge um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen errechnet hat.
Damit stieg die inländische Fleischproduktion nach sieben Jahren mit rückläufigen Mengen erstmals wieder an, blieb aber um knapp ein Fünftel unter dem bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2016 mit damals 8,4 Millionen Tonnen.
Mehr Schweine- und Rindfleisch
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in heimischen Schlachtbetrieben 48,7 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 693,3 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.
Deutlich stieg die Zahl der geschlachteten Schweine, die sich im Jahresvergleich um 1,2 Prozent auf 44,6 Millionen Tiere erhöhte.
In Summe produzierten deutsche Schlachtunternehmen somit rund 4,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch und damit 1,9 Prozent mehr als 2023.

Die Schlachtmenge bei Schweinefleisch steigt um 1,9 Prozent. (Archivbild) Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Die Zahl der im Jahr 2024 gewerblich geschlachteten Rinder blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 3,0 Millionen Tieren fast unverändert. Dennoch erhöhte sich die Schlachtmenge um 1,2 Prozent auf 1,0 Millionen Tonnen Rindfleisch, weil die geschlachteten Tiere durchschnittlich schwerer waren.
Bei Geflügel gab es einen Anstieg der Fleischmenge um 0,3 Prozent auf 1,6 Millionen Tonnen. Laut Statistikamt ist das Plus ausschließlich auf die gestiegene Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch zurückzuführen.
Die Produktion von Putenfleisch ging hingegen um 2,1 Prozent zurück. Insgesamt wurden 653,8 Millionen Hühner sowie 30,2 Millionen Puten und 9,3 Millionen Enten geschlachtet. (dpa/afp/red)
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