Werden die Ortung und Entwertung von Banknoten bald zur Realität?

Titelbild
Ein in Sofia aufgenommenes Bild zeigt 350.000 gefälschte Euro-Bankoten beim Bulgaria National Service nach einer EU-weiten Polizeiaktion gegen organisierte Kriminalität. Das Falschgeld wurde im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt Sofia beschlagnahmt.Foto: Boryana KATSAROVA / AFP / Getty Images
Epoch Times27. Mai 2015

Die Möglichkeit zur Ortung und Entwertung von Banknoten könnte bald Realität werden. Dazu soll ein sogenannter RFID (Radio Frequency Identification) in Geldscheine integriert werden. Auch das Fälschen von Banknoten soll dadurch erschwert werden, berichtet T-Online.

Eine Ortung oder Entwertung aus der Distanz funktioniert über den eingebauten Chip, der von dem österreichisch-deutschen Unternehmen EDAQS entwickelt wurde. Über diesen Chip ist eine Banknote in der „Dice-Cloud“ mit ihrer ID registriert.

Ob dieses Szenario tatsächlich Wirklichkeit wird, darüber ist man bei EDAQS zuversichtlich. "Mit Dice betreten wir eine neue Ära des Bargeldes", sagt Daryl de Jorí, einer der Gründer des Unternehmens. "Wir sind zuversichtlich, dass es den Einfluss der heutigen Banknoten ändern wird."

Sind wir bereits verchippt?

In den letzten Jahren kam gehäuft die Vermutung auf, unsere Euro-Banknoten seien bereits verchippt. Eine Behauptung, die vehement von der EZB abgestritten wurde.

Die Sorge, dass hier gezielt an der Abschaffung des Bargeldes gearbeitet wird beantwortet iknews.de wie folgt: „Bargeld bleibt immer ein wichtiges Instrument der Privatsphäre. Regierungen werden ebenso wie Banken nicht müde werden bei dem Versuch das Bargeld abzuschaffen. Entsprechende Vorstöße sind bei der EZB dokumentiert, auch wenn deren Grundlage völlig aus dem Zusammenhang zitiert werden. Lassen Sie sich dieses Stück Freiheit nicht nehmen und verwenden Sie wenn möglich immer Bargeld anstatt von Karten. Selbst wenn das auch in gewissem Umfang nachvollziehbar ist, so eben doch nicht zu 100% und weiterhin nehmen Sie Banken die Möglichkeit Ihr Geld via Kredit um ein vielfaches zu hebeln.“ (iknews/dk)



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