Weltwirtschaftsforum: Europa rückt in Davos in den Fokus
Europa rückt bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos in den Fokus. Erwartet werden heute Vormittag Reden des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez sowie von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Parlamentschef David Sassoli.
Von der Leyen hatte sich am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump getroffen. Im Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und den USA drohte US-Präsident Donald Trump erneut mit der Einführung von Strafzöllen auf Autoimporte.
Falls sich die EU und die USA nicht auf ein Handelsabkommen verständigen könnten, würden solche Importgebühren „sehr ernsthaft“ geprüft, sagte Trump in Davos. „Wir gehen davon aus, dass wir mit Europa einen Deal machen können.“ Trump traf sich am Dienstagabend zu einem Abendessen mit internationalen Topmanagern, darunter Siemens-Chef Jo Kaeser und der VW-Vorstandsvorsitzende Herbert Diess.
Dabei war auch der Chef des Fußball-Weltverbands Fifa, Gianni Infantino. Er überreichte Trump einen Fußball und hob dessen Rolle bei der Vergabe der WM 2026 an die USA, Mexiko und Kanada hervor. „Die USA und Fußball – ich muss Sie informieren, dass die USA kurz davor stehen, die Fußballmacht der Welt zu werden“, sagte der Schweizer mitreisenden Journalisten zufolge.
Französischer Finanzminister trifft US-Kollegen
Um ein Abkommen zwischen den USA und Europa geht es heute in Davos auch bei einem Treffen von Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire mit seinem US-Kollegen Steven Mnuchin.
Bei dem Gespräch, an dem auch der Generalsekretär der Industrieländer-Organisation OECD, Ángel Gurria, teilnehmen soll, steht der transatlantische Streit um die Besteuerung von Digitalkonzernen im Fokus. Dabei solle der Weg für einen gemeinsamen Plan geebnet werden, hatte der mächtige Pariser Minister angekündigt.
Washington hatte wegen der nationalen Digitalsteuer in Frankreich mit Strafzöllen auf Champagner oder Käse gedroht. Nach dem Willen der Präsidenten der beiden Länder, Emmanuel Macron und Trump, soll eine Eskalation jedoch vermieden werden.
Geplant ist in Davos zudem eine Ansprache von Prinz Charles (14.40 Uhr). Der britische Thronfolger will unter dem Motto „Wie die Welt zu retten ist“ über Umweltfragen reden.
Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam spricht um 14:15
Für Aufmerksamkeit sorgen dürfte ein Auftritt der Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam (14.15 Uhr). Regimekritische Demonstranten fordern Lams Rücktritt. Seit mehr als einem halben Jahr kommt es in der Stadt immer wieder zu großen Protesten gegen den Einfluss der autoritären kommunistischen Führung Chinas.
In Davos diskutieren etwa 3000 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft noch bis Freitag unter dem Motto „Stakeholder für eine solidarische und nachhaltige Welt“ über aktuelle Herausforderungen. Kanzlerin Angela Merkel wird am Donnerstag in den Schweizer Alpen erwartet. (dpa/nh)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion