Webasto-Chef rechnet mit Einbußen und Lieferproblemen – 1.000 Mitarbeiter wegen Coronavirus im Homeoffice
Der Chef des Autozulieferers Webasto, Holger Engelmann, rechnet mit spürbaren wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus. „Ich gehe davon aus, dass die Lage in China Auswirkungen auf unsere Geschäftszahlen haben wird“, sagte Engelmann der „Süddeutschen Zeitung“ (Wochenendausgabe). Das genaue Ausmaß könne er „noch nicht abschätzen.“
Der Zulieferer aus dem Gautinger Ortsteil Stockdorf bei München, der Dächer, Heizungen, Batterien und Ladestationen für Autos baut, hat elf Standorte in China, die derzeit wegen der Verbreitung des Virus geschlossen sind – „ebenso wie die anderer Unternehmen, und das mindestens bis zum 9. Februar“, so der Webasto-Chef.
Bei den Fabriken in der vom Virus besonders betroffenen Provinz Hubei werde es „wohl länger dauern. Bis der Betrieb in China wieder einigermaßen läuft, könnte es bis Anfang März dauern“, sagte Engelmann. Daher werde es insgesamt ein „sportliches“ Jahr 2020: „Die allgemeine Konjunkturlage, Handelsstreitigkeiten, die Transformation der Automobilbranche und jetzt auch noch China und das Coronavirus. Ich kann mir ein schöneres Potpourri vorstellen“, so der Webasto-Chef weiter.
Überprüfung der Lieferketten zur Sicherung der Produktion
Das Unternehmen werde nun seine Lieferketten überprüfen. „Es ist grundsätzlich unser Prinzip, im Markt für den Markt zu produzieren und Komponenten einzukaufen. Wir werden dieses Prinzip sicherlich weiter optimieren und damit noch regionaler agieren“, so Engelmann. Auf die Frage, ob die Ereignisse in China die Globalisierung ein Stück weit zurückdrehen würden, sagte der Webasto-Chef: „Das würde ich nicht ausschließen, ist aber davon abhängig, wie schnell China in der Lage ist, die Lieferketten wieder herzustellen.“
Webasto ist selbst schwer von der Ausbreitung des Virus betroffen. Seitdem sich eine Mitarbeiterin aus China im Januar als Gast in der Unternehmenszentrale aufgehalten hatte, werden eine Reihe von Infektionen in Bayern direkt oder indirekt auf jenen Besuch zurückgeführt. Ein großer Teil der mehr als 1.000 Webasto-Mitarbeiter aus der Stockdorfer Zentrale arbeitet derzeit im Homeoffice, erst am kommenden Mittwoch soll hier der normale Betrieb wieder aufgenommen werden.
Engelmann zeigte sich enttäuscht über den Umgang mit Webasto-Mitarbeitern in den vergangenen Wochen. So sei vereinzelt Kindern von Webasto-Angestellten der Besuch des Kindergartens verwehrt worden, benachbarte Unternehmen schickten Mitarbeiter, deren Angehörige bei Webasto arbeiten, wieder nach Hause. „Hier ging es um Mitarbeiter, die nicht der Risikogruppe angehörten“, sagte Engelmann der „Süddeutschen Zeitung“
Man sei „von Anfang an sehr offen“ mit dem Thema umgegangen und habe „viel und schnell informiert, nach innen wie nach außen.“ Er könne verstehen, „dass jeder für sich, gerade rund um unsere Zentrale, Ängste“ habe. „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen etwas abgeklärter damit umgehen. Wenn Transparenz zur Ausgrenzung Unbeteiligter führt, ist es nicht unbedingt ein Ansporn, beim nächsten Mal ähnlich offen zu informieren“, so der Webasto-Chef. (dts)
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Die KP China präsentiert ihre ehrgeizigen Ambitionen unter der Tarnung eines „friedlichen Aufstieg“ Chinas. Dies macht es der internationalen Gemeinschaft schwer, ihre wahren Motive zu verstehen. Die KP China ist keine politische Partei oder Regierung im normalen Sinne. Sie repräsentiert nicht das chinesische Volk. Sie repräsentiert das kommunistische Gespenst. Sich mit der KP China zu identifizieren, bedeutet, sich mit dem Teufel zu identifizieren.
China und die Welt stehen an einem Scheideweg. Für das chinesische Volk kann von der Kommunistischen Partei Chinas, die unzählige Blutschulden hat, keine wirklichen Reformen erwartet werden. China wird nur dann besser dran sein, wenn es frei von der Kommunistischen Partei ist. Durch die Eliminierung der Kommunistischen Partei, die wie ein bösartiger Tumor ist, wird China gedeihen.
Die scheinbar unbezwingbare Sowjetunion löste sich über Nacht auf. Obwohl die KP China weltweit ihre Reißzähne zeigt, könnte ihre Auflösung genauso schnell erfolgen, sobald die Welt ihre böse Natur erkennt und die richtige Wahl trifft.
Im März 2018 dachte „The Economist“ in einem Artikel mit dem Titel „How the West Got China Wrong“ über die Politik nach, die die westlichen Länder gegenüber China verfolgt haben und dass sie wetteten, dass China in Richtung Demokratie und Marktwirtschaft gehen würde. „The Economist“ räumte ein, dass das Glücksspiel des Westens gescheitert ist, dass China unter der KP China keine Marktwirtschaft ist und auf seinem derzeitigen Kurs nie eine sein wird.
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion