VW und Ford unterzeichnen Verträge für Allianz

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Das VW-Verwaltungshochhaus auf dem Konzerngelände in Wolfsburg.Foto: Sina Schuldt/dpa/dpa
Epoch Times10. Juni 2020

Volkswagen und der US-Autobauer Ford haben ihre im Sommer 2019 angekündigte Zusammenarbeit in den Bereichen leichte Nutzfahrzeuge, Elektromobilität und autonomes Fahren besiegelt. Beide Hersteller hätten die Verträge unterzeichnet, wie sie am Mittwoch mitteilten. VW und Ford wollen demnach mit der Allianz ihren Kunden schneller neue Technologien und eine breitere Modellauswahl bieten – und jeweils Kosten einsparen.

Die Zusammenarbeit sieht etwa vor, dass VW einen Stadtlieferwagen produziert und Ford einen Transporter für Ladungen bis zu einer Tonne. VW will ab 2022 den Lieferwagen Amarok auf Basis des Ford Ranger bauen. Ford wird die von VW entwickelte Plattform MEB zur Herstellung von Elektroautos für Europa nutzen.

VW hatte zudem vergangene Woche seine Investition in die Ford-Technologieplattform Argo AI abgeschlossen; damit kann auch VW das „Self-Driving-System“ von Argo A1 für eigene Fahrzeuge nutzen.

Die beiden Bereiche Elektromobilität und selbstfahrende Autos gelten als Schlüsseltechnologien für die Zukunft der Branche, sie sind zugleich aber mit hohen Entwicklungskosten für die Konzerne verbunden. Die klassischen Autobauer sehen sich bei Roboterautos großer Konkurrenz gegenüber, hier mischen auch US-Technologieunternehmen wie die Google-Schwester Waymo oder Uber mit.

VW und Ford folgen mit ihrer Allianz einem Trend. So kooperiert etwa Daimler seit 2017 mit dem Zulieferer Bosch beim autonomen Fahren und auch mit BMW. BMW wiederum arbeitet mit dem Chiphersteller Intel sowie mit dem Autobauer Fiat Chrysler zusammen, und US-Konkurrent General Motors hat sich mit dem japanischen Autokonzern Honda zusammengetan. (afp)



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